Myanmar: 240 000 Kinder auf der Flucht
Genf/Brüssel (epd) – Die Vertreibung der Rohingya aus Myanmar ist UN-Angaben zufolge eine der am schnellsten eskalierenden Flüchtlingskrisen der vergangenen Jahre weltweit. Unter den Geflohenen litten die Kinder am schlimmsten unter den katastrophalen humanitären Bedingungen im Nachbarland Bangladesch, betonte eine Sprecherin des Kinderhilfswerks Unicef am Freitag in Genf. Rund 240 000 der bis zu 400 000 Flüchtlinge in Bangladesch seien Mädchen und Jungen unter 18 Jahren. Etwa 36 000 der Kinder hätten noch nicht das erste Lebensjahr erreicht, sagte Unicef-Sprecherin Marixie Mercado. Die Kinder seien besonders durch Krankheiten gefährdet.
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