Verschlechterung für Christen befürchtet
Frankfurt (idea) – In der Türkei wird sich die Situation für Christen und andere religiöse Minderheiten nach Einschätzung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) künftig verschärfen. Nach dem Ja zur umstrittenen Verfassungsreform sei das ganze Land jetzt auf die Allmacht seiner Person zugeschnitten. Erdogan verweigere Christen, Kurden, Aleviten, Jesiden und anderen Minderheiten die Gleichberechtigung, und es sei abzusehen, dass er sich bei Problemen passende Sündenböcke suche. Die Türkei hat rund 79 Millionen Einwohner, von denen 99 Prozent Muslime sind. Die Zahl der Christen liegt bei 160 000, darunter 7 000 Protestanten.
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