Nicht gleich den Stecker ziehen
Frankfurt a. M. (epd) – Sitzt das Kind stundenlang vor dem Rechner, sollten Eltern nicht in Panik ausbrechen, rät der Medienpädagoge Patrick Durner von der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen. Oft sei das nur ein exzessives Ausprobieren, das sich mit fortschreitendem Alter häufig wieder gebe. Eltern sollten nachfragen, was genau das Spielen oder Chatten ihrem Kind gibt. Darüber hinaus sei die Medienerziehung wichtig. Kinder müssten erst lernen, wann und wie oft sie Online-Medien nutzen können.
Durner rät Eltern davon ab, bei Problemen Fakten zu schaffen: »Bitte nicht einfach den Stecker ziehen. Das eskaliert oft.«
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.