Kairos Palästina
Mahnwache vor Landessynode
Anlässlich der Veröffentlichung des Kairos-Palästina-Dokuments vor über zehn Jahren ist der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens am Rande der Synode und der Evangelischen Landeskirche Anhalts im Landeskirchenamt ein aktueller Aufruf übergeben worden, der an das Dokument anknüpft.
Kirchenpräsident Joachim Liebig erhielt das Papier aus den Händen von Pfarrer i. R. Wolfram Hädicke und Pfarrer i. R. Hans-Justus Strümpfel. Das Kairos-Palästina-Dokument ist ein Aufruf palästinensischer Christen, der die Lage in den palästinensischen Autonomiegebieten zum Thema hat. Es wurde am 11. Dezember 2009 veröffentlicht. Sein vollständiger Titel lautet: „Die Stunde der Wahrheit. Ein Wort des Glaubens und der Hoffnung aus der Mitte des Leidens der Palästinenser.“ Im Mittelpunkt steht das Anliegen der Gerechtigkeit im Heiligen Land als Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden zwischen Israel und Palästina.
Übergeben wurde der aktuelle Aufruf der kirchlichen Vereinigung „Kairos Palästina“ sowie weiterer Gruppen und Netzwerke an die Gliedkirchen EKD mit dem Titel: „Schrei nach Hoffnung: Aufruf zur Entscheidung und zum Handeln. Wir können nicht Gott dienen und gleichzeitig zur Unterdrückung der Palästinenser schweigen!“ Der Aufruf wurde von den Kirchenleitungen im Heiligen Land initiiert. Die Gliedkirchen der EKD haben die Bekanntmachung des Kairos-Dokuments in den vergangenen zehn Jahren in vielfältiger Weise unterstützt. 2009 hatten sich palästinensische Christen mit ihrem Anliegen an die weltweite ökumenische Gemeinschaft gewandt. (red)
Autor:Online-Redaktion |
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