Der Dichter wirkte durch seine Literatur mit an der Tradition des Weihnachtsbaums, doch am Frauenplan stand erst 1819 ein Baum
Wie Goethe Kindern das Weihnachtsfest verdarb
Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, als in Deutschland die Zeit der Klassik in der Literatur anbrach, und stärker ausstrahlend zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Weihnachten zu dem, was wir heute darunter verstehen: das bürgerliche Familienfest mit einem Weihnachtsbaum, der Kerzen trägt. Dies vergegenwärtigend muss man sich fragen, ob dies alles nicht durch die Literatur dieser Zeit, die ja im wesentlichen aus einem frühen »Weihnachtsbaumland«, aus Thüringen, stammte, schneller verbreitet wurde? Da landen wir rasch bei Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832): Er sah wohl einen geschmückten Weihnachtsbaum zuerst im Haus von Körners Großmutter, Weihnachten 1765. Auch bei der Familie Stock hat Goethe mindestens einmal Weihnachten mitgefeiert.
Autor:Online-Redaktion |
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