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Gedenkgottesdienst für Genozid-Opfer
Eklat bei Übergabe

Vor der Berliner Französischen Friedrichstadtkirche auf dem Gendarmenmarkt hatten sich Demonstranten aufgebaut. Auf Transparenten forderten sie Reparationen und eine offizielle Entschuldigung des deutschen Staates. Es waren Angehörige der Herero und der Nama, zweier Völker in Namibia.
Von Benjamin Lassiwe

In der deutschen Kolonialzeit wurden diese Opfer eines Genozids, ausgeführt durch die deutschen Schutztruppen unter General Lothar von Trotha: Die aufständischen Herero und Nama wurden in die wasserlose Omaheke-Wüste getrieben, die Wasserstellen unbrauchbar gemacht. 40 000 bis 60 000 Herero und etwa 10 000 Nama kamen dabei ums Leben. Seit Jahren versuchen ihre Nachfahren, unter anderem mit einem Prozess in den USA, dafür eine Entschädigung von Deutschland zu erhalten. ...

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Online-Redaktion

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