20 Jahre Pilgerreise nach Rom
Vom Pilgervirus infiziert
„Als Schneeflocke bin ich losgezogen und als Lawine angekommen.“ Mit diesen Worten beschreibt Arnhild Kump (Ratsch) ihre ökumenische Pilgerwanderung vor 20 Jahren von Monstab im Altenburger Land nach Rom. Am 27. Juli 2001 war sie vom damaligen Thüringer Landesbischof Roland Hoffmann in einem Gottesdienst verabschiedet worden. Zum Brief der katholischen und evangelischen Christen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt kamen während ihres fast 2000 km langen Weges noch Grußbotschaften aller christlichen Gemeinschaften in der Schweiz und der Evangelischen Kirche in Italien dazu, denn ihr Anliegen, die Ökumene zu befördern, stieß auf große Resonanz. Am 21. November konnte sie die Dokumente persönlich an Papst Johannes Paul II. übergeben.Das Pilgern wurde fortan ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens und die Ökumene eine Herzenssache. Mit ihrer Begeisterung bringt sie bis heute viele Menschen in Bewegung. So kamen zum Jubiläumsgottesdienst am 27. Juli auch Freunde und Weggefährten aus Italien, Österreich und der Schweiz. Wieder hielt Altbischof Roland Hoffmann die Predigt, in der er das Leben als Pilgerweg zu Gott hin beschrieb. Der Landrat des Altenburger Landes, Uwe Melzer, dankte Arnhild Kump, die mit ihren Aktivitäten den Landkreis bereichere und Superintendentin Dr. Kristin Jahn bot ihr Unterstützung durch den Kirchenkreis an.
Ihre Erfahrungen schrieb Arnhild Kump in einem Buch nieder, das 2004 im Wartburg Verlag Weimar erschien: Ratsch, Arnhild „Zu Fuß nach Rom“.
Uta Schäfer
Autor:Uta Schäfer |
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