Premium
Ausstellung
Fast vergessen, aber eben nur fast
Eine Ausstellung in der Weimarer Galerie Hebecker erinnert an Charles Crodel, der in Mitteldeutschland eine Vielzahl von Werken hinterlassen hat und dessen malerisches Schaffen weniger bekannt ist. Allein die Zahl der Kirchenfenster, die er gestaltet hat, ist enorm.
Von Doris Weilandt
Zur Kunst kam Charles Crodel in Jena. Der in Marseille geborene Sohn eines deutschen Diplomaten zog mit seinen Eltern 1908 in die Saalestadt, wo ihm Christoph Natter, ein Anhänger der Reformbewegung, Zeichenunterricht gab. Durch ihn lernte Crodel auch die Malerin Elisabeth von Fiebig kennen, die später seine Frau wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er Klassische Archäologie und Kunstgeschichte an der Jenaer Universität.
Autor:Online-Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.