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Rezension
Schluss mit dem Heile-Welt-Komplex: Gut ist gut genug

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- Familie ist laut, wild und chaotisch und kein Abpausbild der schwedischen Kinderbuch-Reihe "Wir Kinder aus Bullerbü" mit ewig glück-lichen Jungen und Mädchen.
- Foto: Foto: natalialeb – stock.adobe.com
- hochgeladen von Katja Schmidtke
Von Katja Schmidtke
Ein Dorf, drei Höfe, intakte Familien, ein einfaches Leben im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten. So sieht sie aus, die unbeschwerte Kindheit für Lisa, Lasse und Bosse, Britta und Inga sowie Ole und Kerstin. Das ist Bullerbü, der fiktive Ort in Schweden, den Kinderbuchautorin Astrid Lindgren in sechs Büchern beschrieb. Fiktiv – und doch müht sich die heutige Elterngeneration daran ab, als sei Bullerbü ein Abpausbild, das es in die Realität zu übertragen gelte.
Der Theologe und Psychologe Lars Mandelkow, der – Achtung! – in Norwegen lebt, hat darüber ein kluges und nachdenkenswertes Buch geschrieben. "Der Bullerbü-Komplex" kommt von außen harmlos her mit seinem Strickmuster-Layout und Elch-Cartoon. Sei’s drum.
Autor:Katja Schmidtke |
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