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Klimaschutz

Beiträge zum Thema Klimaschutz

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Glaube und Alltag
Ein Wandkalender begleitet mit Impulsen durch die Schöpfungszeit.  | Foto: Foto: Evangelische Verlagsanstalt

Gedanken zur Schöpfungszeit
Keine Eintagsfliege

Am Ende des Berichtes über die Sintflut (1. Mose, Kapitel 6-8) gibt Gott den Menschen eine Zusage: "Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen … Von André Poppowitsch Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." (1. Mose 8,21f). Die Zusage gilt seinem Menschen und seiner Schöpfung. Die Schöpfung zieht sich als Thema durch die ganze Bibel. Am Beginn steht das Handeln Gottes, wie es im den beiden...

  • 23.08.24
Glaube und AlltagPremium
"Die Stille der Nacht oder des Waldes kann der Seele ein Hilfsmittel sein, in ihre eigenen Tiefen hineinzulauschen", wusste bereits der Schriftsteller Friedrich Lienhard (1865–1929). Ein Waldspaziergang kann daher alle Sinne öffnen für Gottes Wirken im eigenen Leben. | Foto: Darius Götsch

Schöpfung
Das Schöne vor der Haustür

Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah. In den Wäldern unserer Region können wir Gottes Schöpfung hautnah erleben und der Bibel nachspüren. Von Darius Götsch Wenn ich in die Schöpfung gehe, in den Wald, und die Augen offenhalte, begegnet mir immer etwas Besonderes. Jeden Morgen staune ich aufs Neue über die Schönheit und Einzigartigkeit, die mich umgibt. Auch wenn Menschen den Wald als Lebensraum immer wieder verändert und genutzt haben – hier und da Bäume entnommen und neue...

  • 21.08.24
BlickpunktPremium
Schöpfungsfrömmigkeit bedeutet auch, den Umstand der Vergänglichkeit in der Welt zu akzeptieren, sagt der Theologe Ulrich Körtner. Schon bei Paulus steht, dass die Schöpfung der Vergänglichkeit unterworfen ist – aber „auf Hoffnung hin unterworfen“. | Foto: stock.adobe.com/parallel_dream
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Buchtipp
Einsatz für das Vorletzte

Klimadebatten verlaufen traditionell hitzig. Während die einen darüber streiten, wie „apokalyptisch“ argumentiert werden muss, leugnen andere die Klimakrise schlechthin. Doch lässt sich die Schöpfung mit ökologischer Ethik retten? Von Ulrich H. J. Körtner Das Anthropozän, wie die gegenwärtige erdgeschichtliche Epoche genannt wird, verdankt seinen Namen der Eingriffstiefe, mit welcher die Gattung des Homo sapiens das Gesicht der Erde verwandelt hat und weiter verändert. Die Eingriffstiefe zeigt...

  • 21.08.24
Glaube und AlltagPremium
Dürre, Sintflut, Plagen und Naturkatastrophen: Die Bibel kennt verschiedene Wetterlagen, die als das Wirken Gottes angesehen wurden. Denn der Schöpfer des Himmels und der Erde ist auch der Herr über das Wetter. | Foto: Biewer_Jürgen – stock.adobe.com

Das Wetter in der Bibel

Naturgewalten spielen in der Bibel immer wieder eine Rolle – nicht nur, weil die gesamte Gesellschaft damals abhängig von ihnen war. Wie der Mensch, so liegt auch das Wetter in Gottes Hand. Von Anke von Legat Ausgetrocknetes, gesprungenes Erdreich, unerbittlich brennende Sonne und verdorrte Halme, die im Wind rascheln. Solche Dürrebilder sind inzwischen auch in Deutschland keine Seltenheit mehr. Im Palästina der biblischen Zeit waren sie – vor allem im Süden des Landes – eine ständige...

  • 01.09.23
FeuilletonPremium
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Interview
Mehr als das Bruttosozialprodukt

Klaus Töpfer: Wer ihm zuhört, hat schnell das Gefühl, dass noch nicht Hopfen und Malz verloren ist und es noch Auswege aus der Klimakrise gibt. Der 85-Jährige war erster Bundesumweltminister und ist ein Öko-Pionier der CDU. Im Gespräch mit Christoph Arens blickt er zurück auf mehr als 40 Jahre Engagement in Klima- und Umweltfragen. Haben Sie manchmal die Sorge, dass die Welt für kommende Generationen nicht mehr lebenswert sein könnte? Klaus Töpfer: Es gibt durchaus Gründe für düstere Prognosen...

  • 01.09.23
Aktuelles
Foto: pixabay.de
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EKD-Synode
Klimamanager und Sitzpolsterheizung

Klimaschutz ist eines der großen Themen auf der EKD-Synode. Einer der Vorreiter: Die Nordkirche. Benjamin Lassiwe sprach mit Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, die auch EKD-Beauftragte für Schöpfungsverantwortung ist. Warum will die Nordkirche klimaneutral werden? Kristina Kühnbaum-Schmidt: Wir sprechen lieber von Treibhausgasneutralität, da dieser Begriff eindeutiger ist. Bereits in ihrem Klimaschutzgesetz 2015 hatte unsere Landessynode sich dieses Ziel für 2050 gesetzt und im Februar...

  • 03.11.22
FeuilletonPremium
Gottes Fährtenleserin: Lucia Jochner-Freitag ist promovierte Landschaftsökologin aus dem bayrischen Inzell. Die Bewahrung der Schöpfung hat die Christin zum Beruf gemacht. | Foto: kna-bild/Dieter Meyr
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Von Beruf Schöpfungspädagogin

Fastenzeit vorbei – was bleibt? Die 53-jährige Lucia Jochner-Freitag lebt mit ihrer Familie seit drei Jahren ohne Smartphone, Gefrierschrank und Wäschetrockner. Weil sie ihr Wissen weitergeben möchte, hat sie eine neue Fachrichtung erfunden und zu ihrem Beruf gemacht: Schöpfungspädagogik. Von Christoph Renzikowski Lucia Jochner-Freitag empfängt den Besuch auf der Terrasse ihres alten Bauernhauses. Kuhglocken läuten, ein paar Vögel zwitschern, von der Baustelle des Nachbarn tönt eine Kreissäge...

  • 23.04.22
AktuellesPremium
Mit wenig Mühe lässt sich schon viel erreichen, findet Margret Seyboth. Die 42-Jährige ist im Gemeindekirchenrat der Erfurter Kaufmannsgemeinde. Gerade lässt sie sich zur kirchlichen Umweltauditorin ausbilden, um Gemeinden dabei zu unterstützen, sich klimafreundlicher aufzustellen. | Foto: Paul-Philipp Braun
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Bewahrung der Schöpfung
Gesucht: Kirche, gut klimatisiert

Verantwortung: Beim Fair-Trade-Kaffee fängt sie an und hört beim Solardach noch nicht auf. Der Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung ist ein Großprojekt, das kostet – Zeit und Geld. Von Beatrix Heinrichs Als Christen tragen wir eine Verantwortung für die Erde. Dabei kann die Kirche – anders als die Politik – langfristige Entscheidungen treffen“, sagt Margret Seyboth. Sie verlässt gerade die Erfurter Kaufmannskirche, wo sie eine Andacht gehalten hat. Das „Gebet für die Schöpfung" gibt es seit zwei...

  • 03.11.21
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Was jetzt zu tun ist

Ich weiß nicht, wie viel Zeit Gott uns noch lässt in seiner Gnade. Denn er wird wohl gesehen haben, wie groß der Menschen Bosheit ist „auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar …“ (1. Mose 6,5). Noch ist Gnadenzeit! Noch dürfen wir die Schöpfung bewahren. Von Steffen Reiche Aber dass es einen Punkt ohne Wiederkehr gibt, dass es Kipp-punkte gibt, wissen wir! Weiß die Wissenschaft! Es geht um die Bewahrung der Schöpfung. Oder wie die, die nicht mehr glauben...

  • 16.10.21
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Aktuelles

Gottes Schöpfung bewahren - Klimastreik
Martin-Niemöller-Stiftung in Erfurt

Erfurt, Klimastreik 24.09.2021 Viele junge Menschen sind dabei . Ganz agil, aktiv und mit Leib und Seele. Wir Älteren waren auch dabei, weil wir uns mit verschieden Zielen verbunden fühlen: Gottes Schöpfung darf nicht zum Spielball werden Daher - Massiver und stark beschleunigter Ausbau der Windkraft (auf mind. 2% der Landesfläche bis 2030) und der Photovoltaik in Thüringen - Einsatz der Thüringer Landesregierung auf Bundesebene für eine CO2 Steuer, die schnell auf 180 € pro Tonne CO2 steigt...

  • Erfurt
  • 24.09.21
  • 1
Aktuelles
Foto: Paul-Philipp Braun

Heino Falcke
"Seid Haushalter der Erde"

Erfurt (red) – Altpropst Heino Falcke hat beim Gründungstreffen des Netzwerks zur Bewahrung der Schöpfung in Erfurt dazu aufgerufen, Grundvertrauen in die Zukunft der Schöpfung zu haben: "Seid Haushalter der Erde, nicht ihre Ausbeuter", so der Theologe. Die Ökologie habe viele Bereiche des Lebens nachhaltig verwandelt. "Dass es hier um eine der fundamentalen Lebensfragen unserer Welt geht, ist noch nicht angekommen, in der Wirtschaft nicht, in der Politik nicht, und bei uns selber auch nur...

  • Erfurt
  • 14.10.20
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