Keine Käthe für Martin
Hamburg (epd) – Mit über 1 Million verkauften Martin-Luther-Figuren hat Playmobil den größten Einzel-Verkaufserfolg des Unternehmens gelandet. Doch für Luthers Ehefrau Katharina von Bora hat die Firma keine Produktionskapazitäten. Der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein hatte angeboten, die Risiko-Finanzierung für 25 000 Figuren zu übernehmen, so Propst Karl-Heinrich Melzer. Auch Gestaltungsvorschläge gebe es schon.
»Unser Verwaltungszentrum in Pinneberg heißt Katharina-von-Bora-Haus«, begründet Melzer sein besonderes Engagement. Mögliche Gewinne aus dem Verkauf der Figur würden dem evangelischen Frauenhaus in Norderstedt zugute kommen. Doch Playmobil hat sich bis jetzt nicht überzeugen lassen. Melzer hofft dennoch darauf, dass sich das Unternehmen umstimmen lässt. Viele, die einen Playmobil-Luther zu Hause haben, würden ihm »gewiss gern seine Käthe zugesellen«, ist er sich sicher.
Autor:Adrienne Uebbing |
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