USA: Kirchen rufen zum Widerstand auf
Washington (idea) – Rund elf Millionen Einwanderern ohne Papiere könnte nach dem Amtsantritt des republikanischen US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar die Abschiebung drohen. Das wollen mehr als 300 Kirchengemeinden des Landes nicht hinnehmen und möglichst vielen Migranten Asyl anbieten. Das berichtet die Internetzeitung »Christian Post«. Trumps Pläne, illegale Einwanderer auszuweisen, seien deutlich offensiver als das Abschiebeprogramm von Barack Obama.
Die Gemeinden haben sich in einer landesweiten Kirchenasylbewegung zusammengeschlossen und zum »heiligen Widerstand« aufgerufen. In einer Petition heißt es, dass eine neue Phase der US-Geschichte begonnen habe, in der durch eine Politik der Angst eine Atmosphäre des Rassismus und des Fremdenhasses geschürt werde. Man werde nicht zulassen, dass Menschenrechte mit Füßen getreten werden: »Wir sind bereit, die Türen unserer heiligen Räume zu öffnen und Menschen aufzunehmen, die Abschiebung und Diskriminierung gegenüberstehen.«
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