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Schüler leiden unter Stress

Hamburg (epd) – Fast jeder zweite Schüler (43 Prozent) leidet einer Studie zufolge unter Stress. Wie aus der Untersuchung der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervorgeht, klagt ein Drittel der betroffenen Jungen und Mädchen über Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Schlafprobleme. Mädchen fühlen sich demnach häufiger gestresst als Jungen. Außerdem gaben vier von zehn Schülern an, zu viel für die Schule zu tun zu haben. Stress und körperliche Beschwerden nehmen der Studie zufolge mit den Schuljahren zu.
»Um Gesundheitsrisiken zu reduzieren, brauchen wir Programme gegen Schulstress oder für bewusste Ernährung«, forderte der Vorstandsvorsitzende der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, in Hamburg. Nur rund die Hälfte der Schüler gab laut DAK an, täglich Obst oder Gemüse zu essen. Besonders bedenklich ist laut Studienleiter Reiner Hanewinkel, dass jeder fünfte Junge der Klassen neun und zehn einmal die Woche oder öfter einen Energydrink trinkt. Diese enthielten viel Koffein, seien extrem gesüßt und steckten voller synthetischer Zusatzstoffe. »Schüler, die Energydrinks konsumieren, leiden häufig unter Stress (51 Prozent), schlafen schlechter (26 Prozent) und sind häufiger übergewichtig (17 Prozent)«, heißt es in der Studie.
Zu wenige Schüler frühstücken täglich zu Hause. Schon in der fünften und sechsten Klasse verzichten 37 Prozent darauf. Wer regelmäßig mit der Familie isst, ernährt sich den Angaben zufolge gesünder. Bei diesen Schülern stehen Obst und Gemüse regelmäßiger auf dem Speiseplan, auch sind sie seltener übergewichtig.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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