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Theresa Rinecker geht in die Lausitz
Abschied nach 30 Jahren

Von Katja Schmidtke

Dankbar und traurig – mit diesen Gefühlen hat sich am Wochenende die Leiterin des Seelsorge-Seminars der EKM, Theresa Rinecker, aus ihrem Dienst verabschiedet. Die 54-jährige Pfarrerin tritt am 1. Oktober ihre neue Stelle als Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) an.
Die Pfarrerin war fast 30 Jahre lang im Dienst der Thüringischen Landeskirche und später der EKM. Nach dem Vikariat war sie Gemeindepfarrerin in Queienfeld und Bad Berka, dort sammelte sie auch Erfahrungen in der Krankenhausseelsorge, bevor sie 2008 als Leiterin an das Seelsorgeseminar wechselte.
Als Generalsuperintendentin gehört Rinecker zur Kirchenleitung der EKBO. In ihrem ersten Dienstjahr möchte die Theologin vor allem Land und Leute kennen lernen. »Was von mir erwartet wird, ist Präsenz. Ich möchte vor allem haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden zuhören, Gottesdienste feiern, die jungen Kollegen im Blick haben«, sagte Theresa Rinecker.
Eine Rolle wird auch die Braunkohle spielen, die noch in der Lausitz abgebaut wird. Um den Strukturwandel zu begleiten, hatte die EKBO das »Zentrum für Dialog und Wandel« eingerichtet. Als Generalsuperintendentin gehört auch die Geschäftsführung des Sorben-Wenden-Beirates der EKBO zu ihren Aufgaben. Mit Mitteldeutschland bleibt sie als Kuratoriumsmitglieddes Schlesischen Konviktes in Halle verbunden.
Am 14. Oktober, 14 Uhr, wird Theresa Rinecker in der Görlitzer Peterskirche in ihr Amt eingeführt, gleichzeitig wird der jetzige Generalsuperintendent Martin Herche in den Ruhestand verabschiedet. Die Leitung des EKM-Seelsorgeseminars in Halle soll Beate Violet, derzeit Krankenhaus-Seelsorgerin an der Berliner Charité, übernehmen.

Autor:

Online-Redaktion

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