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Kluge Nutzung für leerstehende Kirchen finden
Die steinreichen Erben

Foto: IBA Thüringen/ Thomas Müller
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Angesichts finanzieller Schwierigkeiten wollen sich die Kirchen von Gebäuden trennen – doch so einfach wird das nach Aussage des Marburger Theologen Thomas Erne nicht.

Von Stefanie Walter

«Mit dem Verkauf oder Abriss ihrer Gebäude kommuniziert die Kirche ihren eigenen Verfall», sagte Erne. «Wenn die Kirche Hand an ihre Gebäude legt, fällt das auf sie zurück.» Der Direktor des EKD-Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Universität Marburg riet daher dazu, nur jene Gebäude zu verkaufen, «die nicht symbolisch aufgeladen sind».
Die evangelische und die katholische Kirche besäßen deutschlandweit 50 000 Kirchen, außerdem Pfarrhäuser, Gemeindezentren, Kindergärten. Sie gehörten damit zu den größten Immobilienbesitzern.

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