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Editorial
Große Erwartungen

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Im Herbst 1860 waren die Verkaufszahlen der Wochenzeitschrift "All the year round" stark rückläufig. Um die Auflage zu retten, veröffentlichte Herausgeber Charles Dickens seine Fortsetzungsgeschichte "Great Expectations" (engl. "Große Erwartungen"). Es funktionierte. Der vorletzte Roman des Schriftstellers gehört heute zu den Klassikern britischer Literatur.

Von Willi Wild

Eine goldene Idee zur Stabilisierung der Auflage wünschte ich mir heute angesichts rückläufiger Abonnentenzahlen und gestiegener Kosten für Papier und Zustellung. Nach menschlichem Ermessen scheint das Ende der Kirchenzeitung absehbar. Aber wenn es danach gehen würde, könnte die Kirche eh bald ihre Pforten schließen. Gott sei Dank haben wir als Christen einen weiten Horizont.

„Freuen dürfen sich alle, die nur noch von Gott etwas erwarten – mit Gott werden sie leben in seiner neuen Welt“, übersetzt die Gute Nachricht die Seligpreisung aus Matthäus 5, Vers 7. Wir dürfen von Gott erwarten, dass er, entgegen aller anderslautender Prognosen, sein Werk fortsetzt. Dankbar können wir im kommenden Jahr auf 100 Jahre "Glaube + Heimat" zurückschauen. Das wollen wir gern mit Ihnen gemeinsam tun.

Merken Sie sich schon einmal das Festwochenende 12. bis 14. April in Weimar vor. Da möchten wir mit Ihnen gern ein Leserfest feiern. Und schreiben Sie uns Ihre Geschichten und Erlebnisse, die Sie mit Ihrer Kirchenzeitung verbinden. In manchen Haushalten gehört "Glaube + Heimat" seit Generationen zur Familie.

Die erste Ausgabe (150 000 Stück!) erschien Ostern 1924 mit den Worten: "Wir brauchen drei Bausteine fürs ganze Werk: Deine Anteilnahme, Deine Mitarbeit, Deine Beziehwilligkeit."

Ich ergänze: Und Gottes HIlfe!

Willi Wild | Foto: Paul-Philipp Braun
Autor:

Online-Redaktion

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