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Klima
Theologen unterstützen friedlichen Protest

Eine Demonstrantin trägt ein gelbes Kreuz und ein Schild mit der Aufschrift "Laudato Si" während sie am 13. Januar 2023 an der Abbruchkante im Gebiet des Tagebaus Garzweiler im Erkelenzer Weiler Lützerath steht. Im Hintergrund ist ein Bagger des Tagebaus zu erkennen. | Foto: kna-bild/Gordon Welters
  • Eine Demonstrantin trägt ein gelbes Kreuz und ein Schild mit der Aufschrift "Laudato Si" während sie am 13. Januar 2023 an der Abbruchkante im Gebiet des Tagebaus Garzweiler im Erkelenzer Weiler Lützerath steht. Im Hintergrund ist ein Bagger des Tagebaus zu erkennen.
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Theologen aus Deutschland und Österreich solidarisieren sich mit dem friedlichen Protest gegen die Abbaggerung des Weilers Lützerath für die Braunkohlegewinnung. Die rund 20 Erstunterzeichnerinnen und Unterzeichner einer am Samstag veröffentlichten Petition betonen die Bedeutung friedlicher Protestaktionen und fordern ein Moratorium für die Räumung Lützeraths.

Die Theologen, Pfarrer, Wissenschaftler und Lehrenden an Universitäten verweisen besonders auf die lokale Initiative «Kirche(n) im Dorf lassen», die seit 2020 kontinuierlich Gottesdienste an der Tagebaukante feiere «und so ihrem Glauben an den Gott des Lebens, der den Schrei der Armen und den Schrei der Erde gehört hat, Ausdruck verleihen».

«Die Ausweitung des Tagebaus Garzweiler II ist Gewalt gegen zahlreiche Menschen, insbesondere im globalen Süden, und unsere gesamte Mitschöpfung», heißt es in der auf dem Portal «y-nachten.de» veröffentlichten Petition. Die Ausweitung des Braunkohletagebaus auf Lützerath sei trotz der Energiekrise nicht notwendig und breche die völkerrechtliche Verpflichtung, das 1,5-Grad- Ziel einzuhalten.

Die ökumenische Initiative «Kirchen im Dorf lassen» entstand aus dem lokalen Widerstand gegen den Tagebau in den bedrohten Dörfern und gegen den Abriss von Dörfern und ihren Kirchen. Die Initiative ist eine Basisbewegung von Christinnen und Christen, die sich als Teil der lokalen und globalen christlichen Klimabewegung sehen. (epd)

Autor:

Katja Schmidtke

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