Anzeige

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Die Pommes ist auch nur eine heiße Kartoffel

G+H Nr. 3/20022 | Foto: Screenshot G+H

Die Deutschen essen weniger Pommes und mehr frische Kartoffeln. Das ist das Ergebnis einer neuerlichen bundesweiten Erhebung. Nun, soll man da irritiert sein oder erleichtert? Und: Was will uns der Statistiker damit sagen? 

Um es gleich vorweg zu nehmen: Das Strickmuster dieser Geschichte kennen Sie schon. Es folgt dem Motto, dass zwar vor der Pandemie vieles anders, aber nicht alles besser war. Ja, hygienekonform isoliert in der eigenen Küche und den bescheidenen Kochkünsten überlassen, ernähren wir uns tatsächlich gesünder. Zumindest, wenn man der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Glauben schenken darf. Während der Verzehr von Kartoffelerzeugnissen um 400 Gramm im ersten Pandemiejahr zurückging, stieg der Verbrauch von Speisefrischkartoffeln um rund drei Kilo auf 24,2 Kilo pro Person. Der Grund: Wir fast fooden coronabedingt nicht mehr so oft außer Haus. Fritten, Kartoffelsalat oder Chips stehen daheim offenbar nicht so hoch im Kurs.

Also, ob das stimmt? Rechnerisch mag das hinkommen, aber gefühlt habe ich den neuen E-Roller unserer McDonald's Filiale unzählige Male die Straßen der Stadt entlang flitzen sehen - und in den Junior-Tüten waren ganz bestimmt nicht nur Apfelschnitze und Orangensaft. Und dann erst die beständig lange Schlange vor des Jenensers liebster Pommes-Bude. Da geht man ja auch nicht nur der leckeren Mayonnaise wegen hin. Kommt Ihnen bekannt vor?

Sollten Sie sich fürs neue Jahr noch nichts vorgenommen haben, sich nach der Lektüre dieser statistischen Neuigkeiten aber inspiriert fühlen, alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen, sei Ihnen eine Rezeptesammlung mit 25 gesunden Kartoffelgerichten ans Herz gelegt. Für jene, die darüber hinaus nach geistiger Nahrung dürsten, gibt es hier eine kleine Zusammenstellung der beliebtesten Bibelverse über das Essen.  

Ein wichtiges Thema, das weit mehr Leid in sich trägt, als je eine Statistik in der Lage wäre zu vermitteln, behandeln wir in dieser Woche in der G+H: Sexualisierte Gewalt in der Kirche. Die EKM-Landessynode hat im Frühling 2020 ein Gesetz zur Prävention und Intervention erlassen.  Meine Kollegin Katja Schmidtke   hat mit Betroffenen gesprochen und die Leiterin der EKM-Anlaufstelle, Pfarrerin Dorothee Herfurth-Rogge, zum Stand der Dinge befragt.

Unsere Themen

Jetzt Kirchenzeitung abonnieren

Hier lesen Sie wöchentlich Reportagen und Berichte aus den Kirchenkreisen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts, aus Deutschland und der Welt und erfahren Sie mehr über Hintergründe zu gesellschaftlichen Debatten und zu Glauben im Alltag. Die Mitteldeutsche Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ erhalten Sie als E-Paper und als gedruckte Ausgabe im  Abonnement, in ausgewählten Buchhandlungen und Kirchen.

 

Frisch kommentiert

Vom Ich zum Wir
Autor:

Beatrix Heinrichs

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

14 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.