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Woche der Brüderlichkeit
Wagemut ist auch weiblich

Foto: deutscher-koordinierungsrat.de

Ist der christlich-jüdische Dialog ein Gesprächsfaden nur zwischen Brüdern? Nein, meint unsere Autorin. Gerade wir Schwestern sind gefragt.

Von Claudia Rimestad

Im frühen Christentum der ersten Jahrhunderte waren Frauen sehr wichtig. Einige Schwestern kämpften für sozialen Ausgleich. Sie verzichteten auf Familie und Geld, um ihr Leben Gott und der Nächstenliebe zu widmen. So wie Olympias von Konstantinopel, die im vierten und fünften Jahrhundert als Diakonin und Äbtissin wirkte. Verantwortung für Gerechtigkeit trugen auch die Mütter und Ehefrauen, Schwestern und Töchter von Rabbinern durch alle Jahrhunderte.

Die erste Schwester, die mir mit ihrer Bitte um Gerechtigkeit in den Sinn kommt, ist die Prophetin Mirjam.

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