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Armin Nassehi
Konsens ist ein Fantasma

Armin Nassehi | Foto: Foto: commons.wikimedia.org/Raimond Spekking
  • Armin Nassehi
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  • hochgeladen von Beatrix Heinrichs

Um die Herausforderungen der Gegenwart zu meistern, verlangt sich die Gesellschaft ein hohes Maß an Kooperationsbereitschaft ab. Ein echtes gemeinschaftliches Handeln sei aber tatsächlich gar nicht möglich, sagt der Soziologe Armin Nassehi. Im Gespräch mit Beatrix Heinrichs erklärt er, warum Konsens überbewertet wird.

In Ihrem Buch „Unbehagen“ kritisieren Sie, dass die moderne Gesellschaft sich nicht auf gemeinsame Ziele konzentrieren kann. Warum nicht?
Armin Nassehi: Es gibt kollektive Herausforderungen, auf die die Gesellschaft nicht als Kollektiv reagieren kann, weil die Gesellschaft kein Kollektiv ist, keine Großgruppe.

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