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Äthiopien
Im Land der Bundeslade

Eine von 11 Felsenkirchen von Lalibela im Hochland von Äthiopien, die  von äthiopisch-orthodoxen Pilgern aufgesucht werden. Sie gehören zum Weltkulturerbe. | Foto: pixabay.de
  • Eine von 11 Felsenkirchen von Lalibela im Hochland von Äthiopien, die von äthiopisch-orthodoxen Pilgern aufgesucht werden. Sie gehören zum Weltkulturerbe.
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Äthiopien gehört zu den ältesten christlichen Ländern der Welt. Am Sonntag Reminiszere ruft die EKD auf, Fürbitten für verfolgte Christen zu halten. Der Binnenstaat am Horn von Afrika steht in diesem Jahr im Mittelpunkt. Eine religiöse Landeskunde

Von Stanislau Paulau

Das Christentum hat das Land über viele Jahrhunderte hinweg nachhaltig geprägt. Historisch greifbar lässt sich die Christianisierung der Region bis in die Spätantike zurückverfolgen. Nachdem der Christusglaube in Äthiopien im 4. Jahrhundert Fuß gefasst hatte, blieb er bis 1974 Staatsreligion. Auch heute bekennt sich die Mehrheit der Bevölkerung Äthiopiens (etwa 60 Prozent) zum christlichen Glauben. Die allermeisten Christen gehören der Äthiopisch-Orthodoxen Tewahedo-Kirche an.

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