Vorstand der Luthergedenkstätten
Müller in Historische Kommission gewählt

- Foto: epd-bild/Jens Schlueter
- hochgeladen von Beatrix Heinrichs
Wittenberg, Halle (epd). Der Vorstand der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Thomas T. Müller, ist in die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt gewählt worden. Wie die Stiftung mitteilte, hat die Mitgliederversammlung Müller neu in die Gelehrtenversammlung aufgenommen. Der gebürtige Thüringer ist den Angaben zufolge seit 2023 Vorstand der Stiftung Luthergedenkstätten.
Christoph Volkmar, Vorsitzender der Kommission, sagte, Müller verstehe es wie nur wenige, historische Forschung und museale Vermittlung in beeindruckender Weise aufeinander zu beziehen. Damit erreiche er eine breite gesellschaftliche Resonanz.
Die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt mit Sitz in Halle ist den Angaben zufolge eine Vereinigung von Wissenschaftlern, die sich mit der Erforschung und Vermittlung der Geschichte des Landes beschäftigen. Ihre Projekte sollen der landeshistorischen Forschung neue Impulse geben sollen.
Zur Stiftung Luthergedenkstätten gehören Lutherhaus und Melanchthonhaus in Wittenberg, Luthers Geburts- und Sterbehaus in Eisleben sowie sein Elternhaus in Mansfeld. Die Gedenkstätten in Wittenberg und Eisleben wurden 1996 ins Weltkulturerbe der Unesco aufgenommen.
Der 1974 geborene Thomas T. Müller ist seit 2023 Vorstand der Stiftung. Der Historiker gilt als Experte für die Geschichte der Reformation, vor allem in Bezug auf den Reformator Thomas Müntzer (um 1489-1525). Seit 2016 ist er Vorsitzender der Internationalen Thomas-Müntzer-Gesellschaft. Von 2019 bis 2022 war er Präsident des Museumsverbandes Thüringen.
Autor:Online-Redaktion |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.