Menschen der Woche
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Sabine Werth, die Gründerin der Berliner Tafel, ist mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. «Von Berlin aus wirken ihr Vorbild und ihr unermüdlicher Einsatz als Anregung für unzählige Tafeln und Projekte im ganzen Land», würdigte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey das Engagement der 66-Jährigen. Werth gründete 1993 die erste Tafel Deutschlands, die gespendete Lebensmittel an Bedürftige weitergibt. Mittlerweile gibt es bundesweit rund 960 Tafeln.
Wolfgang Thierse hat seine Unterstützung für einen Aufruf zu Friedensverhandlungen in der Ukraine verteidigt. "Haben nicht die Dritten, diejenigen, die nicht unmittelbar Konfliktpartner sind, die Pflicht, jeden nur denkbaren Versuch zu unternehmen, auch wenn er zunächst zum Scheitern verurteilt scheint, einen Waffenstillstand zu ermöglichen und dann auch zum Frieden zu kommen?", sagte der frühere Bundestagspräsident. Neben der notwendigen militärischen Unterstützung, müssten politische Perspektiven auf den Frieden eröffnet werden.
Anna-Nicole Heinrich, hält den finanziellen Beitrag der Kirchenmitglieder trotz Inflation und Preissteigerungen für angemessen. «Die Kirchensteuer bleibt wichtig, damit all das, was die Kirche tut, auch in den sozialen Bereichen weiterhin finanziert werden kann», sagte die Präses der Synode der EKD. Die Kirchensteuer sei «ein gerechtes System». Gleichwohl dürfe die Kirche nicht nur auf die formelle Mitgliedschaft schauen, «sondern wir wollen genauso offen sein für alle Menschen, die sich nicht an die Institution Kirche binden wollen, sich ihr aber zugehörig fühlen.»
Albrecht Schödl wird in einem Gottesdienst anlässlich der ökumenischen Christus-Wallfahrt in Volkenroda aus seinem Amt als Klosterpfarrer verabschiedet. Schödl war 16 Jahre als Seelsorger am Christus-Pavillon in dem thüringischen Kloster tätig. Der 50-jährige Pfarrer wechselt am 1. Juni zur Andreasgemeinde in Leipzig. „Ich bin sehr dankbar für die intensive Zeit in Volkenroda", sagt Schödl. Zugleich freue er sich aber auf "spannende Herausforderungen in einer lebendigen Großstadtgemeinde".
Autor:Online-Redaktion |
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