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Kirchen zur Interkulturellen Woche 2020

Ausblick Unter dem Motto "Zusammen leben, zusammen wachsen" startet am Sonntag die 45. Interkulturelle Woche. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos, laden gemeinsam zur Teilnahme ein. Die Woche wird am 27. September in München offiziell eröffnet.
Die drei Vorsitzenden riefen im Blick auf die aktuelle Migrations- und Flüchtlingspolitik dazu auf, „immer neu Maß zu nehmen an der Würde jedes einzelnen Menschen“. Kritisch setzen sie sich mit der Europäischen Union auseinander, die einst mit dem Friedensnobelpreis „für ihren Beitrag zur Förderung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa gewürdigt“ worden sei. „Heute aber umgibt sie sich mit neuen Mauern und Zäunen und richtet Lager an ihren Außengrenzen ein. Die dortigen Zustände sind mit der Achtung der Menschenwürde nicht vereinbar.“
Die Geistlichen weisen auf Jesus Christus als Vorbild hin. Er habe „den Weg gesucht zu den Verachteten, zu den Ärmsten der Armen, zu denen am Rande der Gesellschaft, zu den Kranken, den Verfolgten, zu denen, die niemand mehr sehen will, die der Öffentlichkeit entzogen werden“. Jeder und jede Einzelne sei eingeladen, diesem Vorbild zu folgen, auch wenn es nicht leicht sei, „sich an diese Orte zu begeben und genau hinzuschauen. Und es fordert uns heraus, Leid, Not und Schmach der Menschen an uns heranzulassen“. (red)

Autor:

Online-Redaktion

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