Evangelische Grundschule Jena

Quereinstieg noch möglich

Jena (red) - Sechs Schülerinnen und Schüler beginnen in diesen Tagen an der kleinsten Grundschule Jenas, an der Evangelischen Grundschule Klaus-Peter Hertzsch mit der 1. Klasse. Am Anfang stand ein fröhlicher Gottesdienst in der Stadtkirche, im Anschluss eine Begrüßung in der Grundschule in der Frauengasse unweit des Inselplatzes. Die Neuankömmlinge gehen in eine Schule, in der sie in kleinen Klassen individuell im eigenen Tempo lernen können und in der das gemeinsame Lernen über Jahrgangsstufen und Fächer hinweg möglich ist.

Projekttage, Theaterfahrten und vieles mehr fördern sozial und emotional vernetztes Lernen. Der besondere kirchenmusikalische Schwerpunkt der Schule ist vor allem erlebbar in der Singschule. Daneben können wahlweise fünf Instrumente erlernt werden (Gitarre, Flöte, Klavier, Trompete, Violine).

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler ist wegen der Größe des Gebäudes auf 38 begrenzt. Begleitet werden sie durch ein fünfköpfiges pädagogisches Team für Unterricht und Hort.

Zum neuen Schuljahr ist die Schulleitung von Silke Mack-Rymatzki, die zurück in den Dienst am Gymnasium gewechselt ist, übergegangen auf Elisabeth Hornstein, die bislang als Lehrerin an der Evangelischen Grundschule Apolda tätig war.

Die vor sechs Jahren gegründete Grundschule befindet sich seit 2021 in einem für den Schulbetrieb ertüchtigten ehemaligen Verwaltungsgebäude. Sie ist Kooperationsschule der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland und benannt nach dem Theologieprofessor, Prediger, Dichter und Jenaer Ehrenbürger Klaus-Peter Hertzsch (1930-2015). Aktuell können noch zwei Schüler als Quereinsteiger in die Klassen 3 und 4 aufgenommen werden.

In der Planungsphase befindet sich ein Schulneubau mit einem zweizügigen Schulbetrieb.