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Frauenfest Kloster Helfta
Ökumenisch; mit viel Minne; & Musik!

Das Leben findet einen Weg, Frauenfest im Kloster Helfta, Zum 20jährigen Bestehen des Lebendigen Labyrinths am Kloster | Foto: Barbara Striegel, https://www.lebendiges-labyrinth.de
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  • Das Leben findet einen Weg, Frauenfest im Kloster Helfta, Zum 20jährigen Bestehen des Lebendigen Labyrinths am Kloster
  • Foto: Barbara Striegel, https://www.lebendiges-labyrinth.de
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Das Leben feiern. Thematisieren, was dran ist, oben aufliegt, bewegt und verwandelt werden muss. Mit allen Sinnen: kreativ, musikalisch, bewegt, spitzfindig, klug, würzig, behutsam, spirituell.

Das Kloster Helfta bei Lutherstadt Eisleben lädt ein zum diesjährigen Frauenfest - am 15. Juni 2024!

"Das Leben findet einen Weg", sagt Arrangeur und Ensembleleiter Peter Albrecht aus Magdeburg, "aber nur, wenn es in Liebe stattfindet, sein darf, ist". Er hat für das 2024er Frauenfest im Kloster Helfta eine Titelmelodie komponiert. Und sich dabei an der Bibelstelle 1 Johannes 4,16 orientiert. Dort steht: "Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm." Negativ ausgedrückt: "Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe" (1 Johannes 4,8).

Viele Lieder im evangelischen Gesangbuch und im katholischen Gotteslob orientieren sich an diesem Vers: So der Psalmgesang aus dem Missale Romanum von 1570 (GL Nr. 442) sowie das Lied von Heinrich Rohr von 1940 (GL Nr. 811). "Und auch das neue geistliche Lied von Thomas Laubach, 'Wo Menschen sich vergessen', GL Nr. 830", ist sich Peter Albrecht sicher.

"Eine besondere Anregung war mir die Melodieführung des wunderbarens Kanons 'Wo die Liebe wohnt' von Alejandro Veciana aus Frankfurtund eine modernere Basslinie des bekannten 'Ubi Caritas' von Jacques Berthier und ", verrät der Arrangeur und Bearbeiter vieler bekannter neuer Lobpreissongs und klassischer CoverChorale (von "Kommt herbei, singt dem Herrn" von Diethard Zils GL Nr. 270, bis "Aus tiefer Not schrei ich zu dir" von Martin Luther, EG Nr. 299).

Von Alejandro Veciana, dem langjährigen Komponist der evangelischen Band "Habakuk" hat er dann auch gleich noch den 6/8-Takt übernommen.

Deshalb ist die Titelmelodie auch als Oberstimme zum Kanon "Wo die Liebe wohnt" spielbar. "Eugen Eckert hat in diesem Kanon ja auch berührende und weiterführende Worte des Getragenseins und des Wachsens gefunden. Und bleibt doch nah am Psalm 23, wo es heißt, dass Güte und Huld (oder Liebe) einem ein Leben lang folgen, und jede und jeder im liebevoll einhüllenden Haus Gottes leben darf, für immer", den Peter Albrecht auch im Blick hatte, als nach Melodie und Kontrapunkt für das Frauenfest suchte.

Oder wie es bei Mechthild von Magdeburg, mittelalterlichen Mystikerin des Kloster Helftas im "Fließenden Licht der Gottheit" heißt: "Die da brennen in der wahren Minne und auf einem steten Grund bauen, die Wahrheit und Frucht bringen, die wohnen in der Höhe!"

"Deshalb steigt die Melodie zuerst an und versucht Höhe zu erreichen; um zu verdeutlichen, dass die Liebe aktiv gelebt werden und ihren Weg finden will. Und steigt danach wieder ab, weil sie im Irdischen vergänglich ist. Und rührt dabei an wie die Anrufung eines Singvogels, die immer auch unerreichbar scheint. Und nur in Gott sein kann, indem er in uns ist. So wie er immer war; und immer bleibt"

...so der Magdeburger Musiker, der dankbar ist, mit seiner Komposition einen ehrenamtlichen Beitrag zum Gelingen des 2024er Frauenfests im Kloster Helfta leisten zu können.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter https://www.bistum-magdeburg.de/frauenfest
sowie https://contakt.de/powered-by-contakt/yoshua-gestaltet-frauenfest

(Das Interview mit Peter Albrecht führte Friederike Grunau.)

Autor:

Friederike Grunau

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