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Übersetzung

Beiträge zum Thema Übersetzung

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Feuilleton
Die Evangelisch-reformierte Kirche hat eine aktuelle Uebersetzung des Neuen Testaments in ostfriesischem Plattdeutsch herausgegeben . | Foto:  epd-bild/Dieter Sell

Sprache
«Bi Maria was wat unnerwegens»

Platt gilt als bodenständige Sprache, mit der es gelingt, selbst nicht so charmante Zusammenhänge liebevoll auszudrücken. Wie nahbar das Vokabular ist, beweist jetzt auch eine Übersetzung, die das Neue Testament ins Plattdeutsche überträgt. Von Dieter Sell (epd) Über das Plattdeutsche und die Menschen, die diese Mundart im Norden sprechen, kursieren viele Gerüchte. So sollen die Leute in der Region eher wortkarg sein und es bei der Begrüßung mit einem «Moin» bewenden lassen. Wer «Moin, Moin»...

  • 05.12.23
Glaube und Alltag
Buber-Rosenzweig-Medaille: Die Auszeichnung ist nach den jüdischen Philosophen Martin Buber (1878-1965) und Franz Rosenzweig (1886-1929) benannt. Sie wird seit 1968 jährlich von den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit an Personen, Institutionen oder Initiativen vergeben, die sich in besonderer Weise für die Verständigung zwischen Christen und Juden einsetzen.  | Foto: epd-bild/Jacqueline Wardeski

Bibelübersetzung
Sinn und Sinnlichkeit

Übersetzt: Mit der Übertragung der Hebräischen Bibel ins Deutsche wollten Martin Buber und Franz Rosenzweig die Kraft des Urtextes erlebbar machen. Warum ihnen damit ein monumentales Werk gelungen ist. Von Doris Weilandt Angeregt durch den jungen Verleger Lambert Schneider, begannen die Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig 1925 mit der Übertragung des Tanach ins Deutsche. Sie wollten damit die Heilige Schrift in ihrer ursprünglichen Form modernen Menschen wieder ins Bewusstsein...

  • 01.12.22
Glaube und Alltag
Foto: epd-bild/Gerhard Baeuerle

Basisbibel: Warum sie so klingt, wie sie klingt
Sauls Bedürfnis

Sprache lebt von Assoziationen und Emotionen. Ist ein mit Gras bewachsenes Stück Land Rasen, Wiese oder Grünfläche? Von Tina Arnold Jeder dieser Begriffe weckt unterschiedliche Assoziationen. „Rasen“ erinnert an einen gepflegten Garten. Auf der „Wiese“ weiden Tiere und summen Bienen. Auf der städtischen „Grünfläche“ toben Kinder voller Energie. Die Kunst des Übersetzens liegt weniger darin, den „richtigen“ Begriff zu finden. Rasen, Wiese, Grünfläche … alles korrekt. In unterschiedlichen...

  • 09.09.22
BlickpunktPremium
Übersetzer mit Augenzwinkern: So wird Martin Luther heute am Eisenacher Lutherhaus dargestellt. Für dieses Zwinkern bediente er sich an der Volkssprache und sah den Menschen sprichwörtlich "aufs Maul".
2 Bilder

500 Jahre Lutherbibel
Reformator fing nicht bei Null an

Mit der kreativen und wort-gewaltigen Übersetzung der Heiligen Schrift schuf Luther nicht nur eine deutsche Bibel, sondern die Grundlage für unsere heutige Schriftsprache. Von Christoph Arens Lästermaul, Lückenbüßer, Feuer-eifer oder Herzenslust: Martin Luthers Sprachgewalt war umwerfend. Er prägte Begriffe und trug wesentlich dazu bei, dass die Deutschen eine einheitliche und gemeinsame Schriftsprache entwickelten. Luther habe "durch seine gewaltige Bibelübersetzung die deutsche Sprache erst...

  • 08.09.22
AktuellesPremium
Ein feste Burg: Die Wartburg bei Eisenach steht seit Martin Luthers Arbeit an der Bibelübersetzung für Sprache, schöpferischen Ausdruck und das Ringen um Worte. In ihren Wartburg-Tagebüchern setzen sich die drei Autoren mit der Form, die Luther vor 500 Jahren geprägt hat, auseinander. | Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
2 Bilder

Wartburg Experiment
Sprache verändert Wirklichkeit

Exklusiv: In Luthers Studierstube ist ein Essay entstanden, das sich als eine Hommage an die Sprache lesen lässt. Schriftstellerin Iris Wolff mahnt darin, behutsam mit der Macht der Worte umzugehen. Die Kirchenzeitung druckt vorab einen Auszug. Von Iris Wolff An Stelle von Heimat halte ich die Verwandlungen der Welt“, dichtete die Nobelpreisträgerin Nelly Sachs im schwedischen Exil. Immer, wenn ich diesen Satz lese, trifft mich seine Klarheit und Unergründlichkeit. Wie kann ich Verwandlung...

  • 08.06.22
Kirche vor Ort
"Markusevangelium": Literatur aus Luthers lieber Stadt | Foto: Cordula Lindörfer

Buchprojekt würdigt Luthers Bibelübersetzung
Eisenacher Evangelium

Die StartUp-Kirche in Eisenach hat 54 Menschen mit und ohne religiösen Hintergrund zu Martin Luthers Bibelübersetzungen befragt. Herausgekommen ist dabei das Buch „Markusevangelium – Eisenach diskutiert“. Ziel des Projekts sei es gewesen, den Wahrheiten des Evangeliums eine Form zu geben, die relevant für Menschen von heute sei, sagt Pastorin Cordula Lindörfer. Mit dem Projekt zum Markus-evangelium sei zur Diskussion darüber angeregt worden, was die vor 500 Jahren von Martin Luther (1483–1546)...

  • 21.05.22
Glaube und AlltagPremium

Rezension
Übersetzung übersetzt

Geöffnete Türen: Die Texte des Neuen Testaments sind das Produkt von Autoren mit einer jüdischen Lebens- und Erfahrungswelt. »Das Neue Testament – jüdisch erklärt« will helfen, die Texte innerhalb des damaligen sozialen, historischen und religiösen Kontexts zu verstehen. Von Susanne Plietzsch  Mit „Das Neue Testament – jüdisch erklärt“ legt die Deutsche Bibelgesellschaft eine kommentierte Ausgabe des Neuen Testaments vor, die dessen Verortung im Judentum seiner Zeit deutlich aufzeigt und...

  • 07.05.22
Feuilleton
Foto: pexels.com/Sumit Mathur

Literatur in Kriegszeiten
"Wörter erstarren in mir"

Ukrainische Literaten in Lebensgefahr, russische Autoren unter Druck - der Krieg Putins gegen die Ukraine hat Auswirkungen auch auf die internationale Literaturszene. Wie geht die Literatur- und Verlagswelt in Deutschland damit um? Von Renate Kortheuer-Schüring  Buchhandlungen, Literaturhäuser und Verlage in Deutschland bekunden in diesen Tagen ihre Solidarität mit der Ukraine. Vielerorts gibt es Lesungen ukrainischer Autoren und Autorinnen oder zumindest ihrer Texte, Diskussionen und...

  • 28.03.22
Kirche vor Ort
Foto: Stiftung Lutherhaus Eisenach (Tobias Wille)

Lutherhaus Eisenach
Dauerausstellung „Luther und die Bibel“ wieder geöffnet

Die Dauerausstellung „Luther und die Bibel“ des Lutherhauses in Eisenach ist ab sofort wieder  für den Besucherverkehr geöffnet. Gäste können die facettenreiche Ausstellung über Martin Luthers welthistorische Bibelübersetzung dann wieder wie gewohnt besuchen, während in den vergangenen Wochen aufgrund von Renovierungsarbeiten ausschließlich der Innenhof mit der zeitgenössische Skulptur „man in a cube“ von Ai Weiwei sowie die Sonderausstellung zum antisemitischen ‚Entjudungsinstitut‘ zugänglich...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 09.03.22
Aktuelles
Mit einer Funzel eröffneten Bodo Ramelow und Katja Wolf das Themenjahr. | Foto: TSK/Paul-Philipp Braun
6 Bilder

Themenjahr zu 500 Jahre Bibelübersetzung eröffnet
Welt übersetzen

Mit einer Vielzahl an Veranstaltungen ist am Sonntag in Eisenach das Thüringer Themenjahr Welt übersetzen - 1521/22 Luthers Werk eröffnet worden. Bis zum September 2022 soll das Jahr Raum für Interpretation und Auseinandersetzung mit den Bibeltexten bieten. Anlass dafür ist das 500. Jubiläum der Übersetzung des Neuen Testaments auf der Wartburg durch den ursprünglich katholischen Mönch und Begründer der Evangelischen Kirche, Martin Luther, welcher sich auf der Burg als Junker Jörg ausgab und...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 01.11.21
Blickpunkt
Gruppenbild mit Bibel: (v. l.) Michael Jahnke, Oberbürgermeisterin Katja Wolf, Uwe Kolbe (mit dem Faksimiledruck des "Septembertestaments"), Iris Wolff, Thomas A. Seidel, Burghauptmann Franziska Nentwig | Foto: Wartburg Stiftung

Zwiesprache mit dem "Septembertestamtent"
Das „Wartburg-Experiment“

Auf der Wartburg soll 500 Jahre nach der Bibelübersetzung durch Martin Luther (1483–1546) wieder ein Stück Sprach- und Literaturgeschichte geschrieben werden. Mit dem Lyriker Uwe Kolbe startete in der vergangenen Woche das sogenannte Wartburg-Experiment. Jeweils für einen Monat seien neben Kolbe auch die Schriftstellerin Iris Wolff und der Schriftsteller und Philosoph Senthuran Varatharajah zur „Zwiesprache mit der Lutherbibel“ eingeladen, so der Vorstandssprecher der Internationalen Martin...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 09.09.21
Aktuelles
Die Lutherstube im Eisenacher Lutherhaus | Foto: epd-bild/Jens-Ulrich Koch

Eisenach: Stadt und Kirchenkreis feiern 500 Jahre Bibelübersetzung
Wo Prominente predigen

Eisenach plant anlässlich der Jubiläen "500 Jahre Übersetzung des Neuen Testaments" und "800 Jahre Hochzeit der Elisabeth von Thüringen" ein umfangreiches Programm in den Jahren 2021 und 2022. Flankiert werden die Veranstaltungen durch ein touristisches Themenjahr in Thüringen unter dem Motto "Welt übersetzen". Auf der Wartburg sind zwei Sonderausstellungen geplant: Im Fokus der Ausstellung "Luthers Ankunft – Alltag auf der Wartburg" (4. Mai bis 27. Februar 2022) soll Luthers Alltag während...

  • 26.03.21
Aktuelles
Foto: DBG

Neuerscheinung Basis Bibel
Brückenschlag zum Heute

Wie gehen Bibelübersetzer vor? Was macht die Arbeit so knifflig? Am 21. Januar erscheint die Komplettausgabe der "Basis Bibel", einer neuen Bibelübersetzung. Nicole Marten hat mit dem Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft (DBG), Christoph Rösel, gesprochen.  Wie kam es zu der Idee, eine neue Bibelübersetzung aufzulegen? Christoph Rösel: Die Pläne gehen zurück auf das Jahr 2003. Damals war das Jahr der Bibel. Die ursprüngliche Idee war, die "Gute Nachricht Bibel" mit zusätzlichen...

  • 18.01.21
BlickpunktPremium
Foto: Foto: stock.adobe.com - Dina

Bibelübersetzung
Alles nur ein Missverständnis?

Heißt es denn nun „Jungfrau“ oder „junge Frau“? Geht ein Kamel durchs Nadelöhr oder ist in der ­Bibel eher von einem Schiffs­tau die Rede? Der Theologieprofessor Thomas Hieke geht einigen Missverständnissen auf den Grund. Von Nicole Marten  Es gibt kaum noch Übersetzungsfehler in der Bibel“, sagt Thomas Hieke. Ein Grund: „Die heutigen Übersetzungen sind nicht mehr die Leistung eines Einzelnen, der – bei aller Genialität – auch Fehler machen kann“, sagt der Professor für Altes Testament an der...

  • 15.01.21
Glaube und AlltagPremium
Hoch die Bibeln: "Die zwei Bücher, von denen Du Dir wünschst, Donald Trump hätte sie gelesen", schrieb Christian Nürnberger zu seiner Collage auf Facebook. In seinem neusten Buch "Keine Bibel" erzählt er biblische Geschichten nach – für jeden verständlich. | Foto: Collage: Christian Nürnberger

Interview
Weltliteratur und Glaubensbuch

Die Heilige Schrift komplett zu lesen, schaffen die wenigsten. Der Journalist und Buchautor Christian Nürnberger hat die wichtigsten Geschichten in "Keine Bibel" nacherzählt und theologisch interpretiert. Darüber sprach Anke von Legat mit ihm. Ganz grundsätzlich: Was ist die Bibel für Sie persönlich? Glaubensbuch, Kulturgut, Forschungsgegenstand …? Christian Nürnberger: Sie ist für mich beides: das zentrale Buch unserer Kultur – und ein Glaubensbuch. Ich lese sie allerdings kritisch, also nicht...

  • 05.11.20
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