JERUSALEM
Du hochgebaute Stadt
Herbstlaub bedeckt den Boden. Bei Rilke lesen wir: „Die Blätter fallen, fallen wie von weit, / als welkten in den Himmeln ferne Gärten; / sie fallen mit verneinender Gebärde. / Und in den Nächten fällt die schwere Erde / aus allen Sternen in die Einsamkeit. / Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. / Und sieh dir andre an: es ist in allen. / Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen / unendlich sanft in seinen Händen hält.” In Rilkes Versen schwebt ein großes Gewährenlassen und Vertrauen hinaus...