Anzeige

Panorama - Sonneberg

following

Sie möchten diesem Ort folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte aus diesem Ort: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

19 folgen Sonneberg
Glaube und Alltag
1:09
1:09

Glaubensserie geplant
Das meistunterschätzte Buch

Die evangelischen Kirchenzeitungen „Glaube + Heimat“ aus Weimar sowie „Der Sonntag“ aus Leipzig starten eine neue Serie unter dem Titel „Und was glaubst du?“. Von André Poppowitsch Gemeinsam mit den mitteldeutschen Landeskirchen werden zwischen Ostern 2025 und Ostern 2026 mehrere Prominente und Autorinnen und Autoren aus den beteiligten Landeskirchen neue Perspektiven auf 50 zentrale Bibeltexte eröffnen. Die Texte, die von Lesern ausgewählt wurden, behandeln die Grundlagen des christlichen...

BlickpunktPremium
Der weinende Engel: Für Friederike F. Spengler ist die Figur von Dorothea Steigerwald ein Trostpunkt in der Trauer. | Foto: Ulrich M. Spengler
3 Bilder

Interview
Leben von Anfang an

Zellhaufen oder Mensch: Die Meinungen gehen auch in der evangelischen Kirche weit auseinander. Die geistlich-theologische Perspektive diskutiert derzeit eine Kommission. Mit der Thüringer Regional-bischöfin und EKD-Synodalen Friederike F. Spengler sprach Willi Wild über die Seele, Seel-sorge und Trauerbewältigung. Die EKD tritt dafür ein, Regulierungen des Schwangerschaftsabbruchs für bestimmte Konstellationen auch außerhalb des Strafrechts zu formulieren. Hintergrund ist die Frage, ab wann...

Aktuelles
Foto: epd-bild / Rainer Oettel

Erklärvideo
Welche Bedeutung hat der Buß- und Bettag?

Der Buß- und Bettag ist ein evangelischer Feiertag. Er gehört zu den sogenannten beweglichen Feiertagen und wird jedes Jahr am Mittwoch nach dem Volkstrauertag und vor dem Ewigkeitssonntag begangen, in diesem Jahr am 20. November. 1995 wurde der Buß- und Bettag als gesetzlicher Feiertag zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen abgeschafft. Die evangelische Kirche bezeichnet die Abschaffung bis heute als Fehlentscheidung. In Bayern haben Kinder schulfrei,...

Aktuelles
Foto: Kirchenkreis Südharz

Trauer um Pfarrer und Bürgerrechtler
Ehrhart Neubert gestorben

Erfurt (epd). Der Pfarrer und Bürgerrechtler Ehrhart Neubert ist tot. Neubert starb am Sonntag 84-jährig in Limlingerode im Kirchenkreis Südharz, wie die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland unter Berufung auf seine Familie bestätigte. Die Trauerfeier findet am 29. November in der Kirche in seinem Heimatort statt. Der 1940 als Sohn eines evangelischen Pfarrers in Herschdorf bei Ilmenau geborene Theologe war zu DDR-Zeiten unter anderem Studentenpfarrer in Weimar und wurde wegen seiner...

Feuilleton
Dreharbeiten von "Bach – Ein Weihnachtswunder" am Wittumspalais Weimar auf dem Grund des früheren Franziskanerklosters, Februar 2024 | Foto: Maik Schuck
8 Bilder

G+H und TLZ präsentieren
Ein Weihnachtswunder – der Bach-Film

Preview exklusiv in Thüringen Die Bach-Familie kommt im Dezember 2024 nach Thüringen: im Kinoformat auf die Leinwand! Zu sehen in dem historischen Familienfilm "Bach – Ein Weihnachtswunder" sind unter anderem der bekannte Schauspieler Devid Striesow als Johann Sebastian Bach und sein Sohn Ludwig Simon als Carl Philipp Emanuel. Die Österreicherin Verena Altenberger verkörpert Bachs Ehefrau Anna "Magdalena". Auch Kinder der Evangelischen Singschule Weimar spielen im Film mit. Die Kulissen boten...

Blickpunkt
Willi Wild, Chefredakteur der Kirchenzeitung, im Gespräch mit der Thüringer Ministerpräsidentin a. D. Christine Lieberknecht | Foto: Paul-Philipp Braun
4 Bilder

Buchlesung und Gespräch
1924 – 1989 – 2024. Wie sich die Bilder gleichen?!

Ministerpräsidentin a. D. Christine Lieberknecht hat sich anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube+Heimat“ mit dem Geburtsjahr der Zeitung beschäftigt. Ganz persönlich, von ihrer Familiengeschichte ausgehend, beleuchtet die Pfarrerin die politischen Verhältnisse samt Zeitgeist damals in und um Thüringen in dem Buch „Evangelische Publizistik – wohin?“. Matthias Gehler, Pfarrer, Journalist und Sprecher der letzten DDR-Regierung, bereichert die Veranstaltung...

Aktuelles

in der Wolke ...
19. Sonntag nach Trinitatis

Zwei schönen Gedanken aus der Heiligen Schrift könnten wir am heutigen Sonntag nachspüren. Es geht um die Begegnung mit dem Ganz-Anderen. Eine endet mit dem Geschenk ewiger Werte 1), wie wir heute sagen würden. Das Lebensgesetz, von dem Kant meint: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Die (mindestens) zehn Gebote. Die andere Geschichte berichtet von persönlich erfahrener Heilung2). Diese beiden Erzählungen wollen wir...

  • Sonneberg
  • 05.10.24
  • 1
DANTE UND VERGIL OBSERVIEREN DIE HÖLLE 
(Gustave Doré - 6. Januar 1832 in Straßburg; † 23. Januar 1883 in Paris)

Niedergefahren zur Hölle
Altes und Neues von Leberecht Gottlieb (17)

Um einen Menschen recht zu verstehen, lerne am besten seine Freunde kennen. Nur deshalb haben wir weiter oben einiges von Friedrich Diethold Plan erzählt. Er war der beste Freund unseres Leberecht, von dem nun weiter berichtet werden soll. Wir sind inzwischen allerdings wieder in den Bereichen der sogenannten Kindheit angelangt, wo sich alle Wege des Menschen auszudifferenzieren beginnen  und jene anbahnen, die wir gehen werden, weil das Schicksal des Allerhöchsten uns dazu zwingt und drängt....

  • Sonneberg
  • 12.01.24
Canterbury Kathedrale

die Freunde Leberecht Gottliebs
Altes und Neues von Leberecht Gottlieb (16)

Als Martin Luther lobesam alt war, und es zum Sterben kam, da spreizt vor Gottes goldnem Thron Luzifer sich, missrat´ner Sohn. Den grüßte nun der Gott und sprach: „Was gibt es, Freund, komm her und sag. Ist was zu beichten von der Erden?“ - Und er: „Herr Luther soll nun sterben.“ So ruft’s der Böse ins Gesicht der guten Macht, die alles sieht. „O weh. Der Luther ist schon dran? Grad gestern schlug er Thesen an.“ „Jawohl! Und säuft und furzt und frisst, sein Leben drum zu Ende ist. Auch schrieb...

  • Sonneberg
  • 10.01.24

Blickpunkt

Premium
Dagmar und Siegfried bei ihrer Verlobung 1983 in der DDR. Nach vielen Schikanen durfte Dagmar 1984 ausreisen. | Foto: Jahn privat

1982 – 1984 – 1985 – 1989
Liebe kennt keine Mauern

Eine deutsch-deutsche Liebesgeschichte, die vor dem Mauerfall begann: Dagmar Jahn musste viele Schikanen durch die Stasi ertragen, bis sie aus der DDR ausreisen durfte, um in der Bundesrepublik zu heiraten. Von Judith Kubitscheck "Wenn der kommt, sind wir dich los“, sagte ihre Mutter damals beinahe prophetisch und zeigte auf einen jungen Mann, der auf einem Foto zu sehen war. Die Familie aus Bernhausen bei Stuttgart, die ihnen Pakete mit Nahrungsmitteln in die DDR schickte, hatte ihren Besuch...

  • Sonneberg
  • 10.10.24

500 Jahre Evangelisches Gesangbuch
gesungene Dogmatik und Lobpreis zugleich

Aus dem Wust vorheidnischer Mythen und finsterster Bräuche erhob sich eines Morgens das Christentum zu ersten freien Flugversuchen. Endlich schien über der verglimmenden Asche früher urheidnischer Altäre ein ganz neuer Vogel zu schweben. Er wollte, um Kraft zu sammeln, sich nie wieder in Kot und Totengebein niederlassen. Hierin gleicht die christliche Lehre vom menschenfreundlichen Gott Christus dem Mauersegler, welcher sogar im Schlafe fliegen, bzw. fliegend schlafen kann. Jüdische...

  • Sonneberg
  • 02.05.24

die Weihnachtsgeschichte
Hirten und Könige

Wir stehen auf den letzten Leitersprossen des Jahres. O, welch wunderbares Bild tut sich hier vor uns auf? Denn wir genossen der ländlichen Umgebung mild Gefild. Man steht gerührt in eines Stalles Mitte, wo eine Frau ihr Neugebornes stillt. Ein Knabe ist´s. Gelegt nach alter Sitte auf frisches Heu, das duftet uns so zart. Rings lagert Vieh, dass Kälte er nicht litte, und schaut auf ihn, der heut geboren ward. Am harten Boden knien fromme Hirten, ganz junge noch und welche hochbejahrt. Dann...

  • Sonneberg
  • 23.12.23
  • 1
William Blake - Leib und Seele

die Silberschnur
des Predigers

Herbstlich kühle Bilder beschatten seit einigen Tagen unsere Erinnerungen an die warme Sommerzeit. Jahr für Jahr müssen Geschehen und Ereignisse die enge Kurve plötzlicher Temperaturveränderungen nehmen. Von da ab scheint alles irgendwie plötzlich verharren zu müssen. Im Fallen des Laubs - und im Aufblicken zu den aus kosmischer Kälte funkelnden Sternen. Blätter, welche eben noch Knospen waren, taumeln zu Boden. Je älter wir werden, um so rascher scheint es zu geschehen … In ihrem...

  • Sonneberg
  • 16.10.23
  • 2

Kirche vor Ort

zweiter Ostertag
nach Emmaus und zurück ...

Von Emmaus nach Jerusalem eilen zwei Jünger, heilig beschwingt und hellwach. Sie können zu Hause nicht länger verweilen - und treten hinaus unter's weite Gemach der Nacht, wo Sterne uns treulich geleiten hoch über an dunkelblau himmlischem Dach. Drei Tage zurück liegt Sterben und Leiden. Gekreuzigt ward Jesus, der göttliche Sohn. Der Freund. Der Heiler. Erlöser der Heiden, es hieß, er beende Kummer und Fron. Verzweifelt war man nach Hause gezogen, der Himmel verloren. Als Lohn blieb nur Hohn....

  • Sonneberg
  • 01.04.24
2 Bilder

der Missionar
Altes und Neues von Leberecht Gottlieb (18)

Im Zusammenhang mit der sogenannten Hölle, von der wir oben einiges zum Besten gegeben hatten, soll auch folgende Begebenheit nicht  verschwiegen werden. Da war also ein evangelikaler Missionar bei der Familie Leberecht Gottliebs zu Gast gewesen. Dieser Mann hatte draußen auf dem Kirchplatz sein großes Zelt aufgeschlagen und mit einem ratternden Projektionsapparat allerlei Filme gezeigt, die vom Inhalt her samt und sonders darauf hinauswollten, sich eine fromme Seele zu bewahren, so dass man zu...

  • Sonneberg
  • 13.01.24

gute Freunde, gute Freunde ...
Geburtstagsgabe (8)

Luthers Geburtstag wurde im Jahr2023 von Tieren honoriert. Sie schreiben - wir lesen. Heute vom Maulwurf: Maulwürfe entdeckt man selten. Wir sind sehr scheu. Aber unsere Hügel sieht man auf den Wiesen prangen. Und außerdem – wer kennt noch Martin Luther? Na also … Der verbirgt sich nämlich auch. Tief in der Weltgeschichte. Aber Ihr könnt sicher sein, überall sieht man die Berge, die er versetzt hat. Deshalb – ich bin Luther. Je sui Martin. Solche sichtbaren und noch mehr unsichtbaren, aber...

  • Sonneberg
  • 16.11.23
der Brief des Sekretärs

Worte des Kranichs
Geburtstagsgabe (6)

Hier nun noch die Reflektionen des Sekretärs von Ape dem Affen, den wir weiter oben bereits kennenlernen durften. Als Kranich erläutert er uns seine Beziehung zu Martin Luther im Besonderen und gibt Auskunft über das Amt eines Sekretärs im Allgemeinen: "Nicht leicht ist´s, wenn der Sekretär mehr weiß als einer, dem er Briefe schreiben muss. Jedoch, ich hab Erbarmen mit dem Affen gehabt. Wie ihr euch erinnert, bat der Arme mich fromm, den Brief über Luthern für ihn zu verfassen. Warum? Weil er...

  • Sonneberg
  • 15.11.23

Service + Familie

Kinderlieder ...
VON DER MAGIE DES GESANGS

1. Lieber, lieber Sommer, musst nun weiter geh’n, schöner, warmer Sommer - kühler Wind will weh’n. 2. Ziehst in weite Ferne aus dem Land hinaus, Sonne, Mond und Sterne bringen dich nach Haus. 3. Sonne Mond und Sterne leuchten dir voran - Fackeln und Laternen zünden wir hier an. 4. Schöner, warmer Sommer geh’ mit uns ein Stück, lieber, lieber Sommer - komm auch bald zurück. Der Text dieses berückenden Kinderliedes hat etwas Magisches an sich. Magisch ist das, was uns mit dem Ganzen verbindet,...

  • Sonneberg
  • 11.09.24

Im Kloster
Leberecht Gottlieb (106)

106.  Kapitel, in welchem uns der Rosen- und Maulbeerbaumzüchter Pinchas - von heimlichen Freunden auch El Aynij genannt - schon ein wenig bekannt gemacht wird. Während Leberecht Gottlieb mit diesem Manne über dieses und jenes plaudert, schaut sich Wang Li Zhang inzwischen bei dem Gewächshause um und entdeckt Außerordentliches, worüber er kurz vor Mitternacht Leberecht etwas mitteilt … Der Hausmeister des Klosters war gestern also recht bald unwirsch abgetreten und die beiden Ankömmlinge, der...

  • Sonneberg
  • 29.08.24

die Jagd
Leberecht Gottlieb (79)

79. Kapitel, welches mit dem Thema des rechten Gottesdienstes beginnt, zur Mutter der Frage aller Fragen überleitet und schließlich mit dem Beginn einer Beizjagd abschließt … Wie wäre am besten fortzufahren mit der Geschichte des emeritierten Pfarrers Leberecht Gottlieb, der durch den sogenannten Zufall hinaus in die ägyptische Wüste verschlagen ward, dort bei der kleinen Christenschar derer, die den „Gebieter der Sterne und aller Wesen” verehren eines bösen Schlangenbisses wegen sich...

  • Sonneberg
  • 11.06.24

der singende Knabe
Leberecht Gottlieb (78)

78. Kapitel, das uns erfahren lässt, wie sich Leberecht Gottlieb langsam aber sicher bei den "Kindern des Gebieters der Sterne und Wesen" einzuleben beginnt und wie er darüber erstaunt ist, dass Neues und Altes sich nur scheinbar nicht vertragen können ...   Auch in den nächsten Tagen wird der pensionierte Pfarrer Leberecht Gottlieb aus Sachsen nicht in die Heilige Stadt Jerusalem zu reisen vermögen, denn er muss weiterhin in der Obhut der kleinen Kirchensekte „Kinder des Gebieters über Sterne...

  • Sonneberg
  • 04.06.24

Glaube und Alltag

Denkmal "Endlose Straße" auf Gertrauenfriedhof in Halle/S. (gemeinfreies Bild der WIKIPEDIA)

Totensonntag
Ewigkeitssonntag

„Wir Toten, wir Toten sind größere Heere Als ihr auf der Erde, als ihr auf dem Meere! Wir pflügten das Feld mit geduldigen Taten, Ihr schwinget die Sicheln und schneidet die Saaten, Und was wir vollendet und was wir begonnen, Das füllt euch dort oben die rauschenden Bronnen. Und all unser Lieben und Hassen und Hadern, Das klopft noch euch droben in sterblichen Adern, Und was wir an gültigen Sätzen gefunden, Dran bleibt euer irdischer Wandel gebunden. Und unsere Töne, Gebilde, Gedichte Erkämpfen...

  • Sonneberg
  • 19.11.24

Weltpolitik
Leberecht Gottlieb (Teil 113)

113. Kapitel, in welchem Leberecht berichtet, wie das Alphabet einmal das Leben eines Ochsen gerettet hat. Außerdem erfahren wir  etliche Überlegungen zur Situation im Sachsenland ... Leberecht Gottlieb saß bei dem sonderbaren Kabbalisten Pinchas in dessen Gewächshaus und holte thematisch weit aus, um einige seiner Vorstellungen darüber darzulegen, wie man mit ganz einfachen Buchstabenmanipulationen Einfluss auf die Weltgeschichte nehmen könnte. Freilich - man musste sich auf diesem Felde gut...

  • Sonneberg
  • 19.11.24
2 Bilder

Volkstrauertag 2024
keiner lebt oder stirbt für sich allein ...

Heute am Volkstrauertag gilt es, ein paar Verse zu betrachten. Von Johann Gottfried Herder stammt ein Buch, welches nach dem Tod des bekannten Weimarer Generalsuperintendenten STIMMEN DER VÖLKER IN LIEDERN genannt worden ist. Herder meinte ernsthaft, man könne den Charakter eines Volkes einigermaßen gut an seinen Liedern ablesen und auch aus ihnen heraus erfühlen. Hier ein Text aus einem deutschsprachigen Gesangbuch: „Dass wir Deine Herrlichkeit können recht erfassen, wirfst Du über uns das...

  • Sonneberg
  • 16.11.24
  • 1
Naumburg

Aus den Gesetzen der Grammatik
Der Beweis der Auferstehung

„Ich werde tot gewesen sein.“ Genauso solle es auf dem Steinmal eingemeißelt stehen. Leberecht Gottlieb, emeritierter Lehrer der Landesschule in Pforta, hatte sich mit dieser Bitte an den Oberpfarrer von Naumburg gewandt. Erst schriftlich und nun stand er auch persönlich vor der Oberpfarre der alten Domstadt. Ob das wohl möglich sei - Gott bewahre, nicht schon jetzt … Aber irgendwann einmal, in ferneren Tagen? Als Grabsteindenkspruch! Der Geistliche bat Gottlieben in seine Studierstube. Bald...

  • Sonneberg
  • 13.11.24
  • 2

Eine Welt

Goethe hat Geburtstag
Leberecht Gottlieb (105)

105. Kapitel, in welchem wir Zeugen davon werden, wie Leberecht Gottlieb schlecht schläft, aber hochwertig, träumt. Die ganze Nacht über hatte sich Leberecht fast nur schlaflos herumgeworfen. Ihm träumte, es wäre die Nacht zum 28. August im Jahr des Herrn AD 2024. Aber - warum musste er ausgerechnet von Johann Wolfgang träumen? Vom Goethe! Ja, natürlich. Der feiert seinen Geburtstag am 28. August. Aber heute war gar nicht der 28. August, sondern der 13. Oktober. Goethe war Leberecht Gottlieb im...

  • Sonneberg
  • 28.08.24
  • 1

Christall
Auferstehungsphantasie

Da liegt er nun in einem reinen Tuche – als ausgestreckter Leichnam sabbathnah. Man schloss die Gruft und eilte fort vom Fluche, der toten Körpern je und je geschah. Denn gegen die Verwesung hilft kein Schminken, auch nicht bei Helden, wie von Golgatha. Grad noch, bevor die Sonne will versinken, nahm man den Leichnam rasch vom Kreuze ab. Und als die lieben Abendsterne blinken, da legen sie ihn in ein Felsengrab. Still und verhüllt von teurer, feiner Leine, die irgendeiner ihnen spendend gab. Es...

  • Sonneberg
  • 31.03.24

Märchen, Mythen
und ihre Unterscheidung ...

Märchen sollen angeblich Keimformen für Probleme - noch mehr für deren Lösungen sein? Wenn es doch so wäre … Besonders die beiden von den Grimmbrüdern angeführten Geschichten über den Wolf - der zum einen die Geißlein frisst und zum anderen die Großmutter samt dem Enkelkinde, haben es in sich. Der Böse triumphiert - und Kinder halten das schwer aus. Deshalb wird im Märchen meist doch noch alles gut zurecht frisiert. Mit Hilfe einer besonderen Bauchbehandlung,  auf die Mutter Geiß sich offenbar...

  • Sonneberg
  • 06.03.24
  • 1

die eherne Schlange
Reminiscere 25.2.2024

GREGORIUS´ SERMON VON DER HEILUNG DURCH DAS UNSICHTBARE UNERHÖRTE Teuerste, die Schrift schenkt uns eine sonderbare Geschichte und berichtet von einer Arznei, welche in reinem Anschauen besteht. Das wandernde Volk des Herrn ward von Schlangen heimgesucht, viele Töchter und Söhne der Israeliten wurden gebissen, und starben an ihren Verletzungen. Da befahl Gott Mosen, ein Schlangenbildnis aufzurichten. Wer seine Ikone anblicken würde, könne errettet werden. Teuerste! Der Ewige lenkt unseren Blick...

  • Sonneberg
  • 20.02.24

Feuilleton

auf dem Gottesacker
am Ewigkeitssonntag

Ich fasse Mut, an des Novembers Rande dort in dem Kirchhof eine Zeit zu wallen. Ich lang den Stock und wähl zum dunklem Lande der Wandrung Weg, indes die Blätter fallen. Wohl dachten andre ebenso und kamen mit mir zum Platz der Särge, Urnen, Hallen. Da waren alte Weiber, junge Damen - und Greise, welchen alle Glieder zittern, ich sah die Männer, deren große Namen ich aus den Büchern kannte, wo von Rittern erzählt wird weiter Fahrten bunte Fabel, von Abenteuerreisen, süßen, bittern. So viele...

  • Sonneberg
  • 19.11.24
  • 1
Sascha Schneider: Cover von Band 30 GSW Karl May: UND FRIEDE AUF ERDEN
2 Bilder

VOLKSTRAUERTAGS
EVANGELIUM

„Der Menschensohn wird einmal wiederkommen, zu sprechen Urteil über Schlecht und Gut. Zum Himmel auf führt er die wirklich Frommen, die andern fahren ab zu roter Glut.“ So lehrt der Engel mich. Ich musste lachen - doch ihn verdross mein kecker Übermut: „Gott wird die Völker rufen aller Sprachen, dass sie versammeln sich vor seinem Thron. Die Bücher bringt man dann, die ihren Rachen weit öffnen, zu verkünden Werk und Lohn. Der Menschheit Taten werden vorgelesen: ‚Das Reich euch Guten‘, ruft der...

  • Sonneberg
  • 17.11.24
2 Bilder

Römer 13
die Sache mit der Obrigkeit

Gedanken zu Römer 13 Wer erinnert sich noch an die DDR? An die Arbeiter - und Bauernrepublik. Den oft so gescholtenen Unrechtsstaat, welchen anno 1989 der Widerstand seiner Bürger nach vierzig Jahren glaubte hinweggefegt zu haben? Ja - die Leute hassen unter Umständen den real existierenden Staat, aber sie lieben die Heimat. Und: Auch die Kirche wird hie und da komplett abgelehnt - jedoch irgendwie tief religiös ist selbst der allerletzte Skeptiker. Wie geht man denn mit staatlicher und...

  • Sonneberg
  • 02.11.24
  • 3

der Geburtstag des Bischofs
vor 200 Jahren

Als der Bischof Daniel Amadeus Neander am Morgen seines 60. Geburtstages um sieben Uhr erwachte, hatten die Räder des olympischen Sonnenwagens unsere Himmelsbahn noch nicht berührt. Zwar standen die Rösser Pyrois, Aeos, Aethon und Phlegon im Stalle oben auf dem Parnass bereits einmütig nebeneinander und scharrten ungeduldig mit den eisenbeschlagenen Hufen. Vorerst aber sollten die Mähren nur weiter ihren ambrosischen Hafer malmen, der in den Jutesäcken, welche ihnen ums Maul baumelten,...

  • Sonneberg
  • 30.10.24
  • 2

Leserreisen

Die Reisegruppe im Dom von Bodø, der von 1954 bis 1956 aus Beton errichtet wurde und in dem 890 Personen Platz finden. Der alte Dom wurde während eines deutschen Angriffs am 27. Mai 1940 vollständig zerstört. | Foto: Arne Witting

Erfahrung
Frühlingserwachen im Norden

Leserreise: Mit »Hurtigruten« Norwegen erleben Von Barbara Witting Sehr beeindruckt von der Reise in den hohen Norden mit der Schiffsgesellschaft »Hurtigruten« (was »schnelle Route« bedeutet) kehrte die Gruppe der Leserreise von »Glaube + Heimat« und dem Christlichen Freizeit- und Reisedienst des Landeskirchlichen Gemeinschaftsverbandes Bayern vor Kurzem wieder zurück. Eingeladen von der Pröpstin Elin Vangen in Bodø, feierten wir gemeinsam in der Domkirche zu Bodø Abendmahl und lernten die...

  • Weimar
  • 21.07.17
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.