Spirituelle Impulse in der Fastenzeit
Zum Auftakt der Fastenaktion der Kirchenzeitung beschreibt Modedesigner Harald Glööckler seine Beziehung zu Gott. In jeder Ausgabe während der Passionszeit berichtet eine prominente Persönlichkeit, ob sie fastet oder nicht und was ihr die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bedeutet.
Für mich ist Glaube wichtig. Ein Leben ohne Glauben an mich selbst, an das Gute und eine höhere Macht ist für mich undenkbar. Wenn man die Bibel liest, dann erkennt man darin sehr viel Weisheit und erlebt, dass der Glaube Berge versetzen kann und viel bewegt. Alles, was wir glauben, tritt im Leben ein. Ich habe mit sieben Jahren geglaubt, dass ich ein Modeprinz werde und alle Frauen zu Prinzessinnen mache. Und das ist auch eingetreten.
Ich habe einen ständigen Kontakt mit Gott und mit den Engeln, die mir regelrecht zufliegen. Sie stehen nicht nur überall als Figuren in meinem Haus, sondern sind auch immer an meiner Seite. Es sind meine Schutzengel, viele kleine und große pausbäckige, barocke Engelchen mit großen Flügeln, die über mich wachen. Wenn ich bete und an Gott und Engel denke, dann aktiviere ich dadurch oft ungeahnte Kräfte.
So war und ist meine Beziehung zu Gott immer fest verankert. Die Religion und die damit verbundenen Sitten und Bräuche, wie zum Beispiel Fasten, sind für mich hingegen eher spezielle Erfahrungen, die die Menschen zusammenbringen. Doch ich persönlich finde, dass Fasten eine ganz individuelle Entscheidung ist. Denn Gott »verlangt« so etwas nicht. Gott verlangt gar nichts. Für Gott spielt es keine Rolle, was wir essen, trinken, wie wir uns kleiden und optisch präsentieren. Gott ist Energie, reinste Energie, reinste Schöpferkraft. Wenn wir mit Gott in Resonanz sind und auf derselben Schwingungsebene sind, sind wir Schöpfer und es ist alles möglich. So können wir alles erreichen und manifestieren. Tatsache ist, dass wir als geistige Wesen hier auf die Erde gekommen sind, um eine körperliche Erfahrung zu machen. Und so wirken wir nicht nur für uns selbst, sondern auch für die ganze Welt und unsere Mitmenschen, indem wir Gutes oder auch Böses tun. Wir sind göttliche Wesen und deshalb würde ich den Menschen raten, auch an sich selbst zu glauben und sich mehr zuzutrauen.
Autor:Online-Redaktion |
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