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ER IST DES TODES
Überlegungen zu König David

-Dessen Findung fast schief gegangen wäre (Sind das der Knäblein alle?)
-Der Hirtenjunge, über den Samuels Salböl sich ergoss: Erwählt. Erwählt!
-Der junge Mann mir der Schleuder gegen Hohn und Übermacht. Schon hielt er
  das Blut tropfende Haupt Goliaths in die Höhe.
-Der mit der Harfe gegen Sauls Depressionen anspielte und dessen Speer
  ihn fast getroffen hätte.
-Der Räuberhauptmann, der sich auf den Thron putschte.
-Der Stratege, der Jerusalem zur Hauptstadt machte, die Lade heimholte und so
  eine geistliche Mitte schaffte.
-Der Spanner mit dem geilen Blick auf Bathseba, die Schöne.
-Der König, der des Nachbarn Weib sich ins Bett zerrte (Vielleicht ging sie ja willig mit?).
-Der Monarch, der seine große Schuld zu kaschieren suchte und zuletzt einen feigen
  Mord plante und durchführte (Schnell zog eine Sünde die nächste nach sich.).
-Der sich sein Urteil selbst sprach :"Er ist des Todes!" Und
  der Nathans Worte hören musste: "Du bist der Mann!"
-Der Reue zeigte, und dem alle Schuld vergeben wurde. Doch das Kind der Unzucht musste
  sterben. Das Kind der Ehe und späterer Nachfolger auf dem Thron, Salomo, durfte leben.

Soll ich einen solchen Mann achten?
Soll ich mich darüber freuen, dass Jesus als Davidide gilt?
Oder soll ich, wenn Gott vergibt, nicht auch vergeben?!

Autor:

Martin Steiger

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