Afghanistan
Kirchen fordern schnelle Hilfe
Hannover (epd) – Angesichts der Lage in Afghanistan haben die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und christliche Hilfswerke eine unbürokratische Aufnahme besonders gefährdeter Personen aus dem Land gefordert. «Wir haben als Land in den vergangenen Jahren Mitverantwortung in Afghanistan getragen», sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm.
Es brauche dringend großzügige Schutzkontingente und eine sofortige Evakuierung besonders gefährdeter Frauen und Männer, erklärte die Präsidentin von «Brot für die Welt» und Diakonie Katastrophenhilfe Dagmar Pruin. Auch im Land selbst bräuchten die Menschen Hilfe. Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, verwies darauf, dass eine neue Fluchtbewegung aus Afghanistan bevorsteht. Anrainerstaaten wie die Türkei, Pakistan und der Iran bräuchten Unterstützung, um Geflohene aufnehmen und versorgen zu können.
Autor:Online-Redaktion |
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