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500 Jahre Täuferbewegung
Die „Stiefkinder“ der Reformation

Weithin sichtbare Abschreckung: Der Prinzipalmarkt in Münster mit der St.-Lamberti-Kirche. Am Turm des Gotteshauses sind drei Eisenkörbe (Foto rund) aufgehängt. In ihnen wurden im Jahr 1536 die Leichen der Anführer der Wiedertäufer-Bewegung, Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling, zur Schau gestellt. | Foto: epd-bild/Friedrich Stark
  • Weithin sichtbare Abschreckung: Der Prinzipalmarkt in Münster mit der St.-Lamberti-Kirche. Am Turm des Gotteshauses sind drei Eisenkörbe (Foto rund) aufgehängt. In ihnen wurden im Jahr 1536 die Leichen der Anführer der Wiedertäufer-Bewegung, Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling, zur Schau gestellt.
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Die Täufer der Reformationszeit praktizierten ein konsequentes Priestertum aller Gläubigen. Was sie verband, war vor allem die Überzeugung, dass ein Mensch erst getauft werden sollte, wenn er mündig genug ist, über seinen Glauben zu entscheiden.

Von Astrid von Schlachta

Die Täuferbewegung, die im Zuge der Reformation im frühen 16. Jahrhundert entstand, war eine äußerst vielfältige Bewegung. Aus ihr gingen nicht nur die Mennoniten hervor, sondern bis heute haben sich die Gemeinden der Hutterer und der Amischen erhalten; auch die Baptisten führen sich auf die Täuferbewegung zurück.

Die Täufer waren Teil der Reformation, was nicht immer „common sense“ war.

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