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Erinnert
Eine unverwechselbare Stimme

Foto: Foto: epd-bild/Viktora Kühne

Ich kenne Friedrich Schorlemmer seit der Zeit als er Vikar in unserer hallischen Kirchengemeinde war und ich als Oberschüler seine Predigten hörte. Seit dieser Zeit vor nunmehr 60 Jahren habe ich unendlich viel von ihm profitiert.

Von Axel Noack

Sein Engagement, seine Liebe zum Wort der Heiligen Schrift, zu Texten und Gedichten hatten etwas Mitreißendes und Begeisterndes. Für unsere Kirche war er eine unverwechselbare - manchmal auch umstrittene – Stimme, die so vielen Orientierung – besonders in der DDR- und Wendezeit gegeben hat. In der Studentengemeinde, in der Vikarsausbildung und in der Evangelischen Akademie war er wirklich zu Hause und hat Großes geleistet und zahlreiche „Fans“ um sich gesammelt. Als Bischof musste ich etliche Anfragen aus Kirchenkreisen abwehren, die ihn gern als Superintendenten gehabt hätten. Das war nun wirklich nicht Seins! Heute fehlt er auch deshalb so, weil sich die „Zeitenwende“ zunehmend als „Rückwärtsrolle“ entpuppt.
Wir danken Gott, dass er ihn so außerordentlich begabt hat und danken Friedrich Schorlemmer, dass er seine Gaben in den Dienst unserer Kirche gestellt hat.

Autor:

Online-Redaktion

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