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Ein europaweites Problem
Angst vor weiteren Anschlägen
Dresden, Paris, Nizza, Wien: Neun Menschen sind in Europa seit Anfang Oktober islamistisch motivierten Anschlägen zum Opfer gefallen. Die Ereignisse hinterlassen Unsicherheit, Angst und viele Fragen. Jetzt nach dem Ursache-Wirkung-Prinzip zu fragen, hält Heiner Bielefeldt für schwierig. Man könne nicht sagen, warum es ausgerechnet jetzt so gehäuft zu Anschlägen kommt, so der Professor für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Im Fall des Lehrers Samuel Paty war die Thematisierung von Mohammed-Karikaturen im Unterricht der Auslöser, woraufhin der Attentäter ihn auf offener Straße enthauptete. Zuvor hatte dieser jedoch bereits drei andere mögliche Opfer ins Visier genommen.
Autor:Mirjam Petermann |
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