Gustav-Adolf-Werk
Erstmals Projekt in Armenien gefördert

Wo die Wurzel des Christentums liegen: Das Kloster Sanahin in Armenien gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. | Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn
  • Wo die Wurzel des Christentums liegen: Das Kloster Sanahin in Armenien gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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Leipzig (epd). Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fördert in diesem Jahr mehr als 100 Projekte in weltweit rund 50 Partnerkirchen. Evangelische Gemeinden in der Diaspora, in einer Minderheitensituation also, benötigen unter anderem Räume für Gottesdienste und die diakonische Arbeit, teilte das Werk am Donnerstag in Leipzig mit. Erstmals sei Armenien im Projektkatalog des GAW vertreten. Insgesamt sollen 113 Projekte mit insgesamt 1,9 Millionen Euro unterstützt werden.

Unter den Vorhaben seien auch zahlreiche Maßnahmen zur energetischen Sanierung kirchlicher Gebäude. Zudem helfe das GAW Partnerkirchen in Kriegsgebieten wie der Ukraine, Syrien und im Libanon. In Armenien würden kirchliche Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche in verschiedenen Städten mitfinanziert.

Die Evangelische Kirche in Armenien mit ihren derzeit 23 Gemeinden blicke auf eine rund 200-jährige Geschichte zurück, sei aber erst 1994 wiedergegründet worden.

Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) ist das sogenannte Diasporawerk der EKD. Die Arbeit wird von bundesweit etwa 40 Gruppen getragen. Das GAW hilft seinen Partnerkirchen beim Gemeindeaufbau, bei der Renovierung, beim Kauf und beim Neubau von Kirchen und Gemeinderäumen. Zudem werden sozial-diakonische und missionarische Projekte gefördert sowie die Aus- und Weiterbildung von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Jährlich werden mehr als zwei Millionen Euro investiert.

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