Aus aller Welt
Irak: Kein würdevolles Leben für Jesiden

Berlin (epd) – Der Zentralrat der Jesiden in Deutschland sieht die Pläne von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller kritisch, die freiwillige Rückkehr von Flüchtlingen in den Irak zu fördern. Die Sindschar-Region, das Stammland der Jesiden, ist laut dem Zentralratsvorsitzenden Irfan Ortac nach wie vor eine »Spielwiese für Kriegstreiber«. Beim Wiederaufbau hingegen, sei gar nichts passiert: Es gebe keine Schulen, keine Kliniken, keine Straßen mehr und kein fließend Wasser.
Ein Leben in Würde sei derzeit für Jesiden im Irak noch nicht möglich. Sie dürften nicht einmal alle Berufe ausüben, betonte Ortac. Alles was mit Nahrungsmitteln zu tun habe, wie Metzger, Bäcker oder Koch, müsse von Muslimen ausgeübt werden. »Jesiden gelten ihnen nicht als Halal und damit als unrein.« Für Furcht sorge ferner die schiitische Miliz Haschd al-Schaabi (»Volksmobilmachung«), die in Sachen religiöser Fanatismus der Terrormiliz IS kaum nachstehe.

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Online-Redaktion

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