Premium
Eine kalorienträchtige Anekdote
Wie Wurstessen zur Reformation führte
Reformierte Christen haben keine Heiligen und Legenden. Dass ihnen damit komplett das Bunte abginge, ist wiederum auch nur eine Legende. Am Anfang der Reformation in Zürich etwa steht eine kalorienträchtige Anekdote.
Von Alexander Brüggemann
Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei – so hieß 1986 ein karnevalskompatibler Schlager von Stephan Remmler, Ex-Sänger von "Trio". Tatsächlich soll hier von mehreren Würsten und von einem Ende die Rede sein: dem Ende der westlichen Kircheneinheit vor 500 Jahren.
Am 9. März 1522, dem ersten Fastensonntag, war das Haus des Druckers Christoph Froschauer Ort einer denkwürdigen religiösen Provokation; der Startschuss der Reformation in Zürich.
Autor:Online-Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.