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Schülerin Sophia Weisbrod aus Heidelberg hat den Ulli-Thiel-Friedenspreis erhalten. Gewürdigt werde die Neunjährige für ihre klare Aussage zum Thema Frieden in der Form eines „Elfchen-Gedichts“ (Gedicht in elf Wörtern), so die Jury. «Streit – Nochmal versuchen? Wäre eigentlich toll! Hand reichen und reden. Frieden», lauten die Zeilen. Der Preis wird von der Evangelischen Landeskirche in Baden, der Deutschen Friedensgesellschaft und „pax an!“ ausgelobt. Namensgeber ist Friedensaktivist Ulli Thiel (1943–2014). Von ihm stammt das bekannte Motto „Frieden schaffen ohne Waffen“.

Altbischof Axel Noack hat scharfe Kritik daran geübt, dass im Rat der EKD kein Ostdeutscher sitzt. Die westlichen Landeskirchen könnten aus ihren Erfahrungen lernen. So gebe es in Ostdeutschland eine viel stärker ausgeprägte Eigenverantwortung der Gemeinden. „Hier war immer klar: Die Landeskirche kann ja gar nichts machen, du musstest dich selber kümmern“, erklärte der frühere Bischof der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Die Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz, Beate Gilles, hat die Frauenordination als eine der drängenden Zukunftsfragen für die katholische Kirche bezeichnet. Es sei wichtig, dass der Synodale Weg in Deutschland die Frage nach der Frauenordination stellt: «Wir müssen mit uns ringen.» Sie selbst habe allerdings nie eine Berufung gespürt, Priesterin zu werden. Die 51-jährige Theologin ist die erste Frau, die das Sekretariat der katholischen Deutschen Bischofskonferenz in Bonn führt.

Autor Lukas Bärfuss legt mit «Luther» ein neues Theaterstück vor, das bei den Nibelungen-Festspielen am 16. Juli in Worms uraufgeführt wird. Vier Tage vorher, am 12. Juli, erscheint es beim Wallstein Verlag in Buchform. Der 1971 im schweizerischen Thun geborene Dramatiker erzählt Luthers Biografie als Staatsaffäre zwischen Machtintrige und Religionskampf. Der Band enthält darüber hinaus die Gender-Groteske «Frau Schmitz» sowie «Julien», eine Dramatisierung von Stendhals Roman «Rot und Schwarz» aus dem Jahr 1830.

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Online-Redaktion

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