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Zu mehr Vielfalt in den Gottesdiensten hat Beate Hofmann aufgerufen. Es bedürfe eines größeren Engagements gegenüber Rassismus und Rechtsextremismus, so die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW). Seit der Ermordung Walter Lübckes 2019 und dem Terrorakt 2020 in Hanau habe sich die Gemeindelandschaft kaum verändert, kritisierte die Bischöfin. „Wir machen uns unglaubwürdig, wenn wir uns als Ort der Vielfalt präsentieren und in unseren Gemeinden aber nur weiße Mittelstandsmenschen sitzen.“
Berlins Bischof Christian Stäblein hat sich gegen eine Umbenennung der nach Martin Luther benannten Straßen ausgesprochen. Er forderte jedoch eine fortlaufende Aufarbeitung. So könne historisches Wissen an den Straßen durch QR-Codes oder Erinnerungstafeln vermittelt werden. Ungeachtet seiner Bedeutung fänden sich bei Luther Aussagen, so Stäblein, die heute als antisemitische Ausfälle bezeichnet würden: „Da kann man nicht sagen, dass das im Kontext seiner Zeit aufgehoben ist.“ Laut einer Studie im Auftrag des Berliner Antisemitismusbeauftragten haben 290 Straßen- und Platznamen in Berlin antisemitische Bezüge und sollten deshalb umbenannt werden.
Königin Elizabeth II. feiert am Sonntag 70-jähriges Thron-Jubiläum. Im Leben der 95-Jährigen spielt auch der Glaube eine Rolle. «Die Lehren Jesu waren immer mein inneres Licht», sagte die Königin anlässlich ihrer Fernsehansprache zu Weihnachten. Elizabeth II. ist das weltliche Oberhaupt der englischen Staatskirche. «Sie bringt die christliche Botschaft in einfachen Worten auf den Punkt, oft besser als mancher Pfarrer», sagt Andrew Allen, Pastor in Oxford.
Autor:Online-Redaktion |
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