Menschen der Woche

Namen

Christina Rommel ist mit der Kulturnadel des Freistaats Thüringen geehrt worden. Die Liedermacherin erhielt die Auszeichnung für ihr Engagement in ihrem Heimatdorf Kranichborn bei Sömmerda. Dort habe sie geholfen, die aus dem 18. Jahrhundert stammende Dorfkirche St. Gallus zu erhalten. Die 41-jährige Erfurterin unterstützt seit vielen Jahren soziale Projekte. So arbeitet sie unter anderem mit dem Thüringer Gebärdenchor zusammen. Die mit jeweils 750 Euro dotierten Kulturnadeln werden seit 2014 an Persönlichkeiten vergeben, die sich im Kulturbereich engagieren.

Wolfgang Schäuble ist der Ansicht, dass die Kirche kein Politikersatz ist. "Mein dringender Rat wäre, Predigten nicht mit politischen Ansprachen zu verwechseln", sagt der frühere Bundestagspräsident. Da diese Welt und das Reich Gottes zu trennen seien, hätten auch Pastoren keine endgültige Gewissheit, meint der CDU-Politiker. Dem Geistlichen in seiner neuen Gemeinde habe er gesagt, dass ihn dessen politische Meinung nicht interessiere. "Ansonsten müsste er damit rechnen, dass ich im Sinne des Priestertums aller Gläubigen nach vorne käme und widerspräche."

Ursula von der Leyen bekannte bei einem Besuch in Taizé, dass der Glaube an Gott sie in den Höhen und Tiefen des Lebens trägt. „Gott ist immer bei mir“, erklärte die EU-Kommissionspräsidentin. Die Glaubenserfahrung sei stets prägend gewesen, unter anderem für ihre Art, Entscheidungen zu fällen. So zeigte sich die 63-Jährige überzeugt, dass sie einmal vor dem höchsten Richter für ihre Taten geradestehen muss.

Bastian Benoa möchte seinen Glauben durch die Musik erfahrbar machen – egal, ob er Lobpreis-Lieder oder Chart-Songs singe. „Ich schreibe auf Deutsch, und mir liegt es am Herzen, Themen zu besingen, die in die Tiefe gehen und nicht nur an der Oberfläche kratzen", sagt der Musiker nach seinem Auftritt in der Fernsehsendung „The Voice of Germany“. Der dreifache Familienvater ist im Hauptberuf Lehrer für Sport und Religion. In der Castingshow begeisterte er mit seiner Interpretation von Herbert Grönemeyers Titel „Der Weg“.