Menschen der Woche
Zorn: Militärseelsorge gehört zum soldatischen Alltag
Für Moderatorin Victoria Swarovski ist der Glaube wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Die 28-Jährige erklärte, dass sie die Beziehung zu Gott im Gebet pflege. Dies sei ihr eine Stütze, die ihr helfe den Alltag zu meistern. „An Gott zu glauben gibt mir ein positives, warmes Gefühl“, so Swarovski. Bekannt ist die Tochter des Strass-Unternehmers aus der RTL-Tanzshow "Let’s Dance". Auch in der ZDF-Serie "Das Traumschiff" hatte sie im vergangenen Jahr einen Auftritt.
Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, hat die Bedeutung der Religionsausübung in der Bundeswehr betont. Die Militärseelsorge gehöre seit den Anfängen der Bundeswehr als «wichtiger und nicht wegzudenkender Beitrag für die Betreuung und Fürsorge» zum soldatischen Alltag, so Zorn. In einer Mitteilung an alle Militärangehörigen bat er die Disziplinarvorgesetzten, «auch weiterhin auf die Belange der Angehörigen aller Glaubensrichtungen einzugehen". Seit Jahrzehnten leisten evangelische und katholische Geistliche Seelsorge in der Bundeswehr. Seit dem vergangenen Jahr gibt es auch einen Militärbundesrabbiner.
Die Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, Evelyn Zupke, hat neue Instrumente zur Entschädigung gefordert. «Ein Großteil der Betroffenen leidet bis heute an körperlichen und psychischen, aber auch schweren materiellen Folgen», sagte Zupke. Knapp ein Drittel lebe an der Schwelle zur Armut. Zupke beklagte eine überlange Dauer der Prozesse zur Anerkennung von gesundheitlichen Folgeschäden von SED-Opfern: «Das kann oft zehn bis zwölf Jahre dauern. Daran können Menschen zugrunde gehen oder geben auf.»
Schauspieler Richy Müller spielt in diesem Sommer bei den Bad Hersfelder Festspielen die Hauptrolle des Geistlichen Claude Frollo im Stück „Notre Dame“. Der Stuttgarter Tatort-Kommissar bezeichnet sich selbst als eher religionskritischen Menschen, obwohl er an Gott glaube. "Ich glaube an Gott, und es gibt da eine Energie, die ich zulasse, eine Kraft, die mich durch schwere Zeiten getragen hat“, so der 66-Jährige. Aber jede Religion bringe Einschränkungen mit sich, die von außen auferlegt würden.
Autor:Online-Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.