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Kulinarische Zeitreisen
Zum "hörMahl" mit dem Papst

- Dinner, maximal für Zwei: Leben in der Pandemie hat auch unser Essverhalten verändert. Birgitt Claus bringt eigentlich in ihrem Restaurant Wissen und Genuss zusammen, den gibt es nun zum Mitnehmen.
- Foto: kaboompics - pixabay.com
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Es geht um den Pest-Lockdown im Italien der Renaissance, um lüsterne Äbtissinnen, erregende Gewürze oder sündhaft süßes Marzipan – in der Corona-Krise tischt Birgitt Claus ihren Gästen etwas Besonderes auf. Karin Wollschläger hat mit der Berliner Gastronomin gesprochen.
Der Neuzugang auf Ihrer Speisekarte ist ein Renaissance-Menü mit Papst Pius V. – wie dürfen wir uns solch ein Festmahl damals im Vatikan denn vorstellen?
Birgitt Claus: Hochgradig dekadent und opulent – wie für die Renaissance üblich. In dem Menü beziehe ich mich auf das Festmahl anlässlich des ersten Jahrestags der Papstwahl von Pius V. am 17. Januar 1567. Es war ein Essen für 55 Gäste – für jeden gab es 133 verschiedene Speisen, insgesamt 12,5 Kilogramm pro Person.
Autor:Online-Redaktion |
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