Quartiersuche für Katholikentag in Erfurt
Ein Plätzchen für die Nacht
- Botschafter des Katholikentages: Marc Frings (l.) und Bischof Ulrich Neymeyr mit Sportlern vom FC Rot Weiß Erfurt
- Foto: Paul-Philipp Braun
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Mit einer Quartierkampagne wirbt der Katholikentag in Erfurt derzeit für die Bereitstellung von Privatunterkünften.
Von Paul-Philipp Braun
Seit 2. Februar ist dafür eigens eine Internetseite in Betrieb genommen worden, die Menschen aus Erfurt und Umgebung dazu aufruft, Wohnungen, Gäste- oder Wohnzimmer oder ein Gartenhäuschen als Herberge für Besucher des 103. Katholikentages bereit zu stellen.
Zum Kampagnenstart berichteten als Veranstalter der Generalsekretär des Zentralkomitees der Katholiken, Marc Frings, aber auch Erfurts katholischer Bischof Ullrich Neymeyr von persönlichen Erfahrungen mit Privatquartieren. Neymeyr erinnerte an den Katholikentag 1990 in Ostberlin, wo er bei einer Familie ohne kirchlichen Bezug untergekommen sei. Es ergaben sich interessante Gespräche, so der Bischof. Auch in Erfurt müsse man sicherlich auf Unterkünfte nicht kirchlich gebundener Menschen zurückgreifen.
Da der Katholikentag – im Gegensatz zu Kirchentagen – außerhalb der Schulferien abgehalten wird, stehen auch keine Schulräume zur Verfügung. Daher werden viele Privatquartiere benötigt. Unterstützt wird die Kampagne vom Erfurter Regionalligisten Rot-Weiß. Bei den Heimspielen wolle man um Privatquartiere werben. Der Katholikentag wird vom 29. Mai bis zum 2. Juni in der Erfurter Innenstadt gefeiert.
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