Experiment abgebrochen

- Mit gemischten Gefühlen: Die Synoden der Kirchenkreise Gera und Geiz hatten sich 2014 für eine Kooperation entschieden. Nun räumt Superintendent Andreas Görbert sein Amtszimmer in Gera.
- Foto: Wolfgang Hesse
- hochgeladen von Online-Redaktion
Bilanz: Andreas Görbert war Superintendent für die Kirchenkreise Gera und Greiz. Nach fünf Jahren gibt der Pfarrer aus gesundheitlichen Gründen seine Doppelfunktion für den Kirchenkreis Gera auf. Über das Ende eines Experiments spricht er mit Wolfgang Hesse.
Zwei Kirchenkreise, ein Superintendent – ist dieses Experiment geglückt?
Görbert: Für mich persönlich ist es geglückt, für die Kirchenkreise nur bedingt. In Greiz habe ich oft gefehlt, und in Gera konnte ich bei einigen Entscheidungsgängen aus terminlichen Gründen nicht dabei sein. Zum Glück hatte ich zwei Stellvertreter. Ich habe das Doppelamt unterschätzt, das muss ich eindeutig sagen.
Was hat Ihnen in scheinbar ausweglosen Situationen Kraft gegeben?
Görbert: Nichts anderes als das Gebet, immer wieder das Gebet.
Autor:Online-Redaktion |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.