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Verzockt
- Beim Glücksspiel geht es weniger um Geld und mehr um das Gefühl, das eigene Scheitern zu überwinden: Ein Mann spielt an einem Black-Jack-Tisch, ein Croupier setzt Jetons.
- Foto: kna-bild/Severina Bartonitschek
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Glücksspielsucht: Die Pandemie hat das Problem verschärft. Spieler zogen sich aus Casinos ins Private zurück, wo sie ihr Geld unbeobachtet auf Onlineplattformen verzocken. Für Therapeuten wird es schwieriger, Hilfsbedürftige zu erreichen, obwohl die Erfolgsaussichten einer Therapie gut sind.
Von Andreas Boueke
Wenn ich zehnmal verliere, dann verfluche ich das Spiel zehnmal“, erzählt ein junger Mann. „Dann ist alles Scheiße. Aber wenn ich beim elften Mal was gewinne, dann geht es mir sofort besser: Siehste, es funktioniert doch.“ Seinen Namen möchte der Elektrotechniker nicht nennen. Er schämt sich, dass er seine Sucht nicht unter Kontrolle bekommt. Nennen wir ihn Hendrik.
Autor:Online-Redaktion |
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