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Afrika

Beiträge zum Thema Afrika

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Eine Welt
Ideenreich: Mit einer Rinne um einen Felsen und einen Tank sammeln Agnes Irima und die Dorfbewohner von Gichunguri am Mount Kenia Regenwasser. So haben sie auch in Dürrezeiten Trinkwasser. | Foto: Jörg Böthling/Brot für die Welt
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Der ewigen Dürre trotzen

Wassernotstand: Die Region nördlich und östlich des Mount Kenya ist durch große Trockenheit geprägt. Viele Frauen verbringen mehrere Stunden am Tag damit, Wasser aus weit entfernten Quellen zu holen. Der Entwicklungsdienst der Anglikanischen Kirche verschafft den Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser – und setzt dabei auch auf unkonven­tionelle Methoden. Von Klaus Sieg Mit verschränkten Armen steht Agnes Irima vor der Wasserstelle und schaut zu, wie das klare Wasser aus dem Hahn in ihren...

  • Weimar
  • 29.12.17
Eine Welt

Afrika: EU-Fischerei gefährdet Ernährung

Kiel (epd) – Die Fischerei-Flotten der EU-Länder gefährden nach Einschätzung des Hilfswerks »Brot für die Welt« die Ernährungsgrundlage der afrikanischen Bevölkerung. »Die EU zahlt insgesamt 150 Millionen Euro an ihre afrikanischen Handelspartner, damit sie ihre Schiffe reinlassen«, sagte Francisco Marí, Fischerei-Experte von »Brot für die Welt«, bei einer Internationalen Fischereikonferenz in Kiel. Ein Drittel davon sei eigentlich für die Küstenfischer vor Ort gedacht. Oftmals versickere das...

  • Weimar
  • 12.12.17
Eine Welt

Fortschritt: Aufruf gegen Kinderehen

Dakar (epd) – Kinderrechtler begrüßen Fortschritte im Kampf gegen Kinderehen in Afrika: Der Aufruf einer Konferenz zur Erhöhung des Mindestalters für die Heirat auf 18 Jahre sei ein entscheidender Schritt, erklärte die Kinderschutzorganisation Save the Children. An der Konferenz in Senegals Hauptstadt Dakar hatten Vertreter aus 24 afrikanischen Ländern teilgenommen. Nach Angaben von Save the Children wird ein Drittel aller Mädchen in West- und Zentralafrika in minderjährigem Alter verheiratet....

  • Weimar
  • 07.11.17
Eine Welt
Eine Bäuerin holt in einem Büro des Welternährungsprogramms im Iganga-Distrikt in Uganda eine Plastiktonne ab, in der sie ihre Ernte lagern kann. Früher verdarben viele Lebensmittel nach der Ernte. | Foto: WFP/Lydia Wamala
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Eine blaue Tonne gegen Hunger

Einfach, aber genial und äußerst wirksam: Ein Büro der Vereinten Nationen in München versucht, kreative Ideen für den Kampf gegen Mangelernährung umzusetzen. Von Marc Engelhardt Manchmal kommt Innovation ganz unscheinbar daher: Blau, aus Plastik, eine Art Regentonne mit luftdichtem Deckel. »Jedes Jahr hatte ich aufs Neue Angst, dass wir hungern müssen«, erklärt die Uganderin Hasifah Bogere in einem Video. »Aber in diesem Silo können wir die Ernte sicher lagern, und das Essen reicht fürs ganze...

  • Weimar
  • 06.10.17
Eine Welt
Keine Berührungsängste mehr: Früher wurden Kinder mit Behinderung in Uganda stigmatisiert, heute lernt Kisekka (Mitte) Seite an Seite mit seinen Klassenkameraden. Ein Bewusstseinswandel hat eingesetzt. | Foto: Andreas Boueke
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Inklusion auf Afrikanisch

Sein rostiger Rollstuhl fährt durch enge Gänge und über kleine Stufen. Der fünfzehnjährige Kisekka rollt flink durch das kirchliche Krankenhaus am Rand der ugandischen Kleinstadt Mbarara. Von Andreas Boueke Kisekkas grüner Rollstuhl ist eine Gebrauchtspende aus Europa. Auf den Schotterpisten der Umgebung des Krankenhauses kommt das alte Modell an die Grenzen seiner Belastbarkeit. Die Gummischicht der kleinen Vorderräder ist fast völlig abgenutzt. Die Hinterräder haben kein Profil mehr, der...

  • Weimar
  • 14.09.17
Kirche vor Ort

Europa: Grandi lobt Flüchtlingsgipfel

Genf (epd) – Die Vereinten Nationen (UN) haben die Ergebnisse des Pariser Flüchtlingsgipfels begrüßt. Die angekündigte Kooperation zwischen EU-Staaten und Transitländern sei ermutigend, erklärte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi. Die Rettung von Menschenleben sei zentrale Aufgabe während der Flüchtlingskrise. Beim Migrationsgipfel hatten sich mehrere EU-Staaten darauf verständigt, Schutzbedürftigen aus Afrika legale Wege nach Europa zu ermöglichen. Dazu wollen Deutschland,...

  • Weimar
  • 31.08.17
Eine Welt

Kenia: Aus für Plastiktüten

Frankfurt a. M. (epd) – Im Kampf gegen Umweltverschmutzung verbannt Kenia Plastiktüten: Seit Montag sind Benutzung, Herstellung und Einfuhr von Einkaufstaschen oder Müllbeutel verboten. Verstöße können mit bis zu 38 000 Dollar Strafe oder vier Jahren Gefängnis bestraft werden. Die Kenianer wurden aufgerufen, zum Einkauf langfristig einsetzbare Stoff- oder Sisaltaschen zu benutzen. Laut UN-Umweltprogramm (UNEP) wurden in Kenia jeden Monat rund 24 Millionen Plastiktüten ausgegeben. In Afrika...

  • Weimar
  • 31.08.17
Eine Welt
Wasser ist sehr knapp in der Ukamba-Region in Kenia. Die Wasserstellen sind fast leer, die Flüsse seit Langem ausgetrocknet. Ernten sind ganz ausgeblieben. | Foto: Christof Krackhardt; Brot für die Welt

Ostafrika: Es droht ein Massensterben

Blickwechsel von Manfred Rekowski Wir sind weltweit vernetzt, Nachrichten erreichen uns in einem Tempo, das uns längst an die Grenzen der Aufnahmefähigkeit bringt. Wir haben auf allen Kanälen viel um die Ohren und jede Menge vor Augen. Da muss man schon hellwach sein, um zu erkennen, was tatsächlich wichtig ist. Die meisten Medien helfen uns dabei leider nicht: Die Nachricht, dass mehr Menschen in Ostafrika ums Überleben kämpfen, als Nordrhein-Westfalen Einwohner hat, findet kaum Erwähnung. In...

  • Weimar
  • 04.08.17
Eine Welt
Vorfreude: Eva Stübiger, Dietrich Neubert, Karin Gräßer und Tabea Heck (v. li.) beim letzten Vorbereitungsseminar Mitte Juli in Gera-Ernsee. Alle vier kommen aus den neuen Bundesländern, sind in Plauen, Bad Brambach und Jena zu Hause. Ihre Einsatzländer werden Ghana und Benin sein. | Foto: Wolfgang Hesse

Herzenssache »Kinderhilfe«

Die Spannung auf das, was sie erwartet, ist allen ins Gesicht geschrieben: Eva, Dietrich, Karin und Tabea sind vier von 27 Freiwilligen, die der Ostthüringer Verein Kinderhilfe Westafrika ab September nach Benin und Ghana entsendet. Von Wolfgang Hesse Im letzten Vorbereitungsseminar vor ihrem Einsatz wird noch einmal alles besprochen, es wird aufgeklärt, diskutiert und gezeigt, was die jungen Leute in der Ferne erwartet. Der Ort des Seminars, das Gemeindezentrum der Evangelischen...

  • Gera
  • 27.07.17
Eine Welt
Kaum auf Hilfe hoffen können diese Frauen und Kinder im Transitlager in Mubi (Nigeria). Sie blicken angesichts der mangelhaften Organisation einer unsicheren Zukunft entgegen. | Foto: epd-bild
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Rückkehr ins Ungewisse

Erst der Schrecken, dann das Chaos: Mehr als zwei Millionen Menschen wurden im Nord­osten Nigerias durch die Terrorgruppe Boko Haram vertrieben. Nun befreit die Armee nach und nach Städte und Dörfer, die Flüchtlinge kehren zurück. Doch die Behörden sind nicht darauf vorbereitet. Von Andrea Stäritz Mohamed Buba Hakim kann es nicht erwarten, zurück nach Ngala zu kommen. Mit mehreren Familien ist er aus der ehemals 300 000-Einwohner-Stadt in Nigeria vor der Terrorgruppe Boko Haram ins Nachbarland...

  • Weimar
  • 13.07.17
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