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Kassel

Beiträge zum Thema Kassel

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Feuilleton
„Poem of Pearls“ (Gedicht der Perlen) heißt die Installation von Birthe Blauth in der Elisabethkirche in Kassel. | Foto: Kunstraumkirche/Marcus Leitschuh

documenta in Kassel
Das "Paradies" zieht ein ins Kirchenschiff

Die Halle der katholischen St.-Elisabeth-Kirche in Kassel ist leergeräumt, rund 650 Quadratmeter Kunstrasen bedecken den Boden und die lichtdurchfluteten Seitenhöfe. Von Helga Kristina Kothe Mittendrin, im Zentrum des Kirchenraums, steht eine Feuerschale mit einem Durchmesser von einem Me-ter. Sie ist gefüllt mit mehr als 70 000 Perlen als Symbol für die Seele. Mit dieser Arbeit hat die Münchner Künstlerin Birthe Blauth einen «Paradiesgarten» in der Kirche am Friedrichsplatz geschaffen. Das...

  • 16.06.22
Aktuelles
Foto: Vorstand DIG AG Kassel

Zeichen gegen Antisemitismus
"Schalom-Bahn" und "Wächterdienst"

In Kassel fährt nicht nur eine "Schalom-Bahn" der Deutsch-Israelischen Gesellschaft als Erinnerung an das Jubiläum "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland". Christliche Kirchen und die AG Kassel der Deutsch-Israelischen Gesellschaft haben vor der Kasseler Synagoge einen "Wächterdienst" aufgenommen, nachdem auch der Kasseler Rabbiner auf der Straße beschimpft worden war. Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kur-hessen-Waldeck (EKKW), Beate Hofmann, würdigte den "Wächterdienst" als...

  • 27.05.21
Service + Familie
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Blickwechsel
Letzte Ruhestätte in der Kirche: Särge in (fast) jeder Form

Sich in einer Kirche bestatten zu lassen, war in Europa einst nur hohen Würdenträgern vorbehalten. Beim Volk der Ga in Ghana, die an der Küste rund um die Stadt Accra leben, ist dies hingegen für jeden möglich. Allerdings wird der Verstorbene dabei nicht in einem Kirchengebäude beerdigt, immerhin aber in einem Holzsarg in Form eines solchen. Wer mag, kann sich auch in einen buchförmigen Sarg betten lassen, auf dem ein Kreuz und die Aufschrift «Holy Bible» (Heilige Bibel«) prangt. Zu sehen sind...

  • 27.08.19
Feuilleton
Spektakulär: »The Parthenon of Books«, die siebzig mal dreißig Meter große Installation aus 50 000 verbotenen Büchern. | Foto: Susann Winkel
2 Bilder

Vom Fremden und vom Fremdeln

Die 14. Weltkunstausstellung in Kassel widmet sich in diesem Sommer vielfältig den Themen Religion, Glauben und Spiritualität. Eindrücke von der documenta14. Von Susann Winkel Der Mann steht immer noch im Turm. Er balanciert hoch oben auf einer Goldkugel über dem Dach der St.-Elisabeth-Kirche in Kassel. Schwarze Hose, weißes Hemd, die Arme ausgebreitet. Nicht zu übersehen. Er wurde für einen Selbstmörder gehalten – Feuerwehralarm inklusive. Er wurde als Jesus gedeutet. Er war das Ärgernis der...

  • Weimar
  • 20.07.17
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