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Lesbos

Beiträge zum Thema Lesbos

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Aktuelles
Katrin Glatz-Brubakk | Foto: twitter.com/GlatzKatrin

Lesbos: Flüchtlingskinder leiden mehr denn je
Falsche Perspektiven

Angst und Alpträume haben fast alle, aber auch völlige Apathie oder Suizidversuche sind verbreitet: Die Flüchtlingskinder auf der griechischen Insel Lesbos leiden nach Einschätzung der Psychologin Katrin Glatz-Brubakk nach dem Brand im alten Camp Moria und dem Umzug ins neue Lager Kara Tepe mehr denn je. «Es hieß: ›Nie wieder Moria!‹, und alle hatten die Hoffnung, dass es etwas besser wird», sagte die Expertin von «Ärzte ohne Grenzen». «Und jetzt sieht man, dass es das nicht ist, eher im...

  • 28.01.21
Eine Welt
Foto: PIRO4D  - pixabay.com

Bosnien-Herzegowina
Situation schlimmer als auf Lesbos

Die Situation der Flüchtlinge im Norden von Bosnien-Herzegowina ist nach Einschätzung des Mainzer Arztes Gerhard Trabert noch dramatischer als in den berüchtigten Flüchtlingslagern auf Lesbos. «Wie hier die Menschen hausen, ist unglaublich», sagte der Vorsitzende des Hilfsvereins «Armut und Gesundheit in Deutschland» aus der Stadt Bihac. Die Männer aus Ländern wie Afghanistan und Pakistan hätten oft keine Winterkleidung. Viele hausten in Ruinen oder leerstehenden Fabrikhallen ohne Wasser und...

  • 12.01.21
Eine WeltPremium
Die "Clowns ohne Grenzen" Susie Wimmer (l.) und Max Meier bei ihrem Einsatz auf Lesbos im Herbst vergangenen Jahres | Foto: Foto: epd-bild/Tessa Kraan

Blickwechsel
Mit roter Nase gegen die Trostlosigkeit

Von  Susanne Schröder Clowns aus 14 Ländern der Welt reisen für den Verein «Clowns ohne Grenzen» in Krisengebiete, um in Flüchtlingslagern für Kinder zu spielen. Die Clowns bringen einen Moment der Leichtigkeit an Orte ohne Perspektive. Seit 2008 ist Susie Wimmer, Künstlerin aus Weilheim (Bayern), für die Organisation weltweit im Einsatz. Mit ihrem Regensburger Kollegen Max Meier hat sie im Oktober für Geflüchtete auf Lesbos gespielt. Clowns ohne Grenzen spielen in Flüchtlingslagern weltweit....

  • 02.01.21
Eine Welt

Bedford-Strohm: Lage auf Lesbos entsetzlich

Frankfurt a. M. (epd) – Caritas-Präsident Peter Neher hat die Situation im neuen Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos als unhaltbar kritisiert. «In Moria gab es immerhin noch Waschcontainer, im neuen Camp stehen nur winteruntaugliche Zelte, die die Menschen kaum vor dem Wetter schützen», sagte er. Die Geflüchteten und Migranten müssten endlich menschenwürdig untergebracht werden. «Die Europäische Union darf nicht noch einmal sehenden Auges eine Katastrophe zulassen. Sie muss...

  • 30.12.20
Eine Welt
Foto: PIRO4D  - pixabay.com

Aus aller Welt
Kleines Flüchtlingslager auf Lesbos geräumt

Frankfurt a.M./Mytilini (epd) – Das kleine Flüchtlingslager Pikpa auf der griechischen Insel Lesbos ist von der Polizei geräumt worden. Das teilte die Hilfsorganisation Lesbos Solidarity, die das Camp betreibt, vergangene Woche mit. Die Polizei habe das Camp im Morgengrauen abgeriegelt und habe weder Psychologen und Anwälte noch die Presse hineingelassen. Auch Anwälten von Pro Asyl sei der Zugang durch Sondereinheiten der Polizei verwehrt worden. Pikpa galt als menschenfreundliche Alternative...

  • 05.11.20
Eine Welt
Foto: PIRO4D  - pixabay.com

Würdevollerem Lager auf Lesbos droht Auflösung
Werte verteidigen

Die angekündigte Schließung des kleinen Flüchtlingslagers Pikpa auf Lesbos ist laut Mitarbeitenden ein gezielter Angriff. «Das Leben der Schutzsuchenden soll unmöglich gemacht, die Menschen dehumanisiert werden in entsetzlichen Camps», sagte Carmen Dupont von der Initiative Lesbos Solidarity, die Pikpa betreibt. «Weil wir gezeigt haben, dass es eine Alternative zu den grausamen Zuständen in überfüllten Camps geben kann, sollen wir ausradiert werden. Das ist politisch gewollt.» In Pikpa leben...

  • 23.10.20
Eine WeltPremium
Auf der Straße: Hier leben die meisten der mehr als 12 000 Geflüchteten aus dem abgebrannten Camp Moria auch noch eine Woche nach der Katastrophe. | Foto: Fotos (2): stock.adobe.com/Alkis Konstantinidis/Reuters
2 Bilder

Camp Moria
Eine Frage der Menschlichkeit

Camp Moria: Dass es eskaliert, war nur eine Frage der Zeit, sagen viele. Einfache Lösungen gibt es nicht, und mit ein paar Zahlenspielen ist hier schon gar nichts getan. Es muss gehandelt werden, dringend und grundlegend. Von Renate Haller und Mirjam Petermann Seit etwa Januar, Februar war zu spüren, dass wir auf eine Katastrophe zugehen«, sagt Andrea Wegener eine Woche nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Die 45-Jährige arbeitet für die...

  • 18.09.20
Eine Welt

Nach dem Brand auf Lesbos
Europa muss jetzt helfen

Evangelische Bischöfinnen und Bischöfe dringen nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos auf eine europäische Lösung für die Verteilung der Schutzsuchenden auf aufnahmebereite Länder. Die Leitenden Geistlichen der 20 Mitgliedskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) riefen in einer an die deutsche Ratspräsidentschaft und den Bundesinnenminister gerichteten Erklärung dazu auf, die Angebote von deutschen Bundesländern und Kommunen anzunehmen,...

  • 18.09.20
Eine Welt
Foto: PIRO4D  - pixabay.com

Aus aller Welt
Lesbos: Totes Kind nach Feuer geborgen

Berlin/Athen (epd) – Nach einem Feuer im Moria-Flüchtlingscamp in Griechenland ist laut Medienberichten der Leichnam eines sechsjährigen Kindes geborgen worden. Am Montag habe die Feuerwehr die sterblichen Überreste in der Asche gefunden. Der Brand war demnach im Aufnahmezentrum des Lagers auf der Insel Lesbos ausgebrochen. Im überfüllten Moria-Camp kommt es immer wieder zu Bränden. In dem für knapp 3 000 Personen ausgelegten Lager sowie den angrenzenden Feldern müssen mehr als 20 000 Menschen...

  • 19.03.20
Eine Welt
Das „inoffizielle“ Camp in den Olivenhainen Moria auf der griechischen Insel Lesbos: Statt 3 000 Menschen leben hier inzwischen 21 000 Schutzsuchende. | Foto: Uwe Heimowski

Caritas fordert
Lesbos-Flüchtlinge auch im Alleingang aufnehmen

Zwar brauche es dringend solidarisches Handeln der EU, sagte Präsident Peter Neher am Mittwoch in Berlin. Doch wenn eine gesamteuropäische Lösung nicht gelinge, «muss Deutschland in Vorleistung treten und im Alleingang handeln». Ziel sei es, unverzüglich ein Kontingent unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge aufzunehmen. «Europa darf die menschenunwürdigen Bedingungen in Griechenland nicht länger hinnehmen», sagte Neher. Er forderte die EU-Staaten auf, besonders Schutzbedürftige, wie...

  • 19.02.20
Eine Welt
Das „inoffi-zielle“ Camp in den Oliven-hainen: Statt 3 000 Menschen leben hier inzwischen 21 000 Schutz-suchende. | Foto: Foto: Uwe Heimowski

Lesbos
"Es ist weit schlimmer als erwartet"

Uwe Heimowski ist Beauftragter der Deutschen Evangelischen Allianz im Bundestag. In der vergangenen Woche besuchte er die griechische Insel Lesbos und ihre Flüchtlingslager. Welche Beweggründe gab es für Ihre Reise nach Lesbos? Uwe Heimowski: Wir sind auf Einladung von Andrea Wegener nach Lesbos gereist, um uns ein Bild vor Ort zu machen. Sie ist die organisatorische Leiterin von Euro-Relief, zuständig für die Erstausstattung und Unterbringung der neu ankommenden Flüchtlinge. Sie hat über ihre...

  • 29.01.20
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