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Thiede

Beiträge zum Thema Thiede

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Kirche vor OrtPremium
Lauscha: Der Thüringer Glasmacherort, mit seiner Jugendstilkirche im Zentrum, gilt seit 1850 als die Wiege des gläsernen Christbaumschmucks. Historische Stücke der mundgeblasenen Glaskugeln sind etwas weiter südlich im Deutschen Weihnachtsmuseum in Rothenburg ob der Tauber ausgestellt.  | Foto: stock.adobe.com/Jutta Adam
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Von Thüringen bis Franken
Früher war mehr Lametta

Es gibt zwei Orte in Deutschland, in denen ist das ganze Jahr über Weihnachten. Ein Besuch in Lauscha und in Rothenburg ob der Tauber. Von Veit-Mario Thiede In Rothenburg ob der Tauber ist das ganze Jahr über Weihnachten. Außer an einigen Tagen im Januar. Da macht Käthe Wohlfahrt nämlich Inventur. Zum Familienunternehmen gehören sowohl das Weihnachtsdorf, in dem das Zubehör für die frohen Festtage angeboten wird, als auch das treppauf residierende Deutsche Weihnachtsmuseum. Sie locken...

  • 20.12.23
Glaube und Alltag

Buchtipp
Immobilien in der himmlischen Stadt

Otto von Bismarck hat einmal gesagt: „Wenn mit diesem Leben alles aus wäre, dann verlohnte es sich nicht, abends die Strümpfe aus- und sie morgens wieder anzuziehen.“ Von Werner Thiede Wenn aber mit dem Tod keineswegs alles aus ist, kommt es dann nicht sehr darauf an, sich auf die Ewigkeit vorzubereiten? Gewiss, ob es überhaupt nach dem Tod weitergeht, ist nicht bewiesen oder erwiesen. Aber: Ist es nicht auffällig, dass in ungefähr allen Kulturen der Menschheit zu allen Zeiten die eine oder...

  • 05.11.23
  • 1
AktuellesPremium
Humanoide Roboter kommen in der Altenpflege zum Einsatz. | Foto: epd-bild/Guido Schiefer

Zwischenruf
Kritik der künstlichen Vernunft

Wie lässt sich Künstliche Intelligenz (KI) regeln? Und geht das überhaupt? Oder ist es dafürlängst zu spät? Von Werner Thiede Über die sogenannte Künstliche Intelligenz (KI) wird insbesondere seit der Vor­stellung von „ChatGPT“ intensiv diskutiert. Unter „ChatGPT“ versteht man ein text­basiertes Dialogsystem als Benutzerschnittstelle, das auf maschinellem Ler­nen beruht. Binnen relativ kurzer Zeit wurde hier exemplarisch klar, welche Scha­dens­möglichkeiten durch eine KI-Anwendung praktisch...

  • 17.05.23
Glaube und AlltagPremium
Vom Dunkel ins Licht: Buße und Beichte können als Erneuerung des inneren Menschen erfahren werden. | Foto: DedMityay – stock.adobe.com

Buße und Beichte
Protestantisches Sakrament?

Im Zentrum des Reformationsgeschehens und der 95 Thesen Luthers stand be­kanntlich die Frage der Buße. Und damit zumindest indirekt auch der Stellenwert der Beich­te. Von Werner Thiede Das Ringen ums rechte Verständnis der Gnade Gottes und der Rechtferti­gung des Sünders schloss bei Luther die Bedeutung der geistlichen Begleitung und der Absolution selbstver­ständlich mit ein. Der Christenmensch konnte so sein Leiden an der eigenen Unvollkommenheit psychisch mehr oder weniger gut verarbeiten,...

  • 10.11.22
AktuellesPremium
Foto: Pixabay.com/Gerd Altmann
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Zwischenruf: Verhandlungen anstreben
Angst vor der Apokalypse

Die Lage im Ukraine-Krieg spitzt sich gefährlich zu. Kurz vor dem Anschlag auf die Krim-Brücke hatte der russische Ex-Präsident Dmitrij Medjejew für den Fall, dass diese Brü­cke angegriffen werde, mit der „Apokalypse“ gedroht. Von Werner Thiede Schon zuvor hatte er von einem „vollständigen Atomkrieg“ gesprochen. Und auch US-Präsident Joe Biden hatte am Tag vor dem Anschlag erklärt, ein nuklearer Krieg sei so wahrscheinlich geworden wie seit der Kuba­krise nicht mehr, ja ein apokalyptisches...

  • 12.10.22
Feuilleton
4 Bilder

Menschen der Woche
Mareile Höppner hat Theologie studiert

Laut Werner Thiede hat die wissenschaftliche Forschung zu Nahtod-Erfahrungen bisher keinen Beweis für ein Leben nach dem Tod gefunden. Allerdings, räumt der Theologe ein, erzeugten die Erkenntnisse der Wissenschaft auf diesem Gebiet bei vielen Atheisten "eine gewisse Nachdenklichkeit". Nahtod-Erfahrungen sollte man «nicht materialistisch plattreden». Es gebe auch wissenschaftliche Ansätze, die das Phänomen versuchten zu erklären. Er selbst habe noch keine Nahtod-Erfahrung gemacht. «Das ist...

  • 10.04.22
BlickpunktPremium
Die größte Museumsvitrine der Welt steht in der Kirche zum Heiligen Kreuz in Zittau. Darin zu sehen ist das einzig erhaltene Fastentuch des sogenannten bilderreichen Feldertyps in Deutschland. Jede der 90 Szenen ist eine gereimte Erklärung in Mittelhochdeutsch zugeordnet. | Foto: epd-bild/Matthias Schumann
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Zittauer Fastentuch
Christenlehre auf 56 Quadratmetern

Von der Schöpfung der Welt bis zur Auferstehung Jesu: Auf 8,20 Metern Höhe und 6,80 Metern Breite erzählt das Zittauer Fastentuch Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament. Die Szenen malte ein unbekannter Meister vor 550 Jahren. Von Veit-Mario Thiede Einer verblassten Inschrift zufolge entstand das Große Zittauer Fastentuch anno 1472. In den nächsten 200 Jahren hing es von Aschermittwoch bis Karsamstag in der Kirche St. Johannis. Heute kann man dieses herausragende Beispiel einer weit...

  • 05.03.22
Glaube und Alltag

Zwischenruf
Impfpflicht – eine pastorale Herausforderung

Mit der politisch anvisierten Impfpflicht stellen sich neue pastorale Herausforderungen. von Werner Thiede Die allseits unbestrittene Spaltung der Gesellschaft erhält neue Risse und Vertiefungen, und das betrifft zahlreiche christliche Gemeinden, Freundschaften und Familien. Depressionen und Ängste vertiefen sich, Einsamkeit, Verbitterung, ja Verzweiflung nehmen zu. Wie sollen Seel­sorger und Prediger mit der sich zuspitzenden Situation umgehen, ohne die eine oder andere Seite zu enttäuschen...

  • 08.01.22
  • 14
Glaube und Alltag
Das Wassertreten, auch in  Kindergärten praktiziert, ist eine Behandlungsmethode, die auf Sebastian Kneipp zurückgeht. | Foto: epd-bild, Verena Moerath

Sebastian Kneipp
Priester und Gesundheitsapostel

Vor 200 Jahren wurde Sebastian Kneipp geboren. Schon als Theologie-Student begann er, Wasserheilverfahren zu erproben. Zuerst für sich selbst, dann für die Armen und später sogar für die Kaiserin und den Papst. Von Veit-Mario Thiede Am 17. Mai 1821 brachte Rosina Kneipp um 23.30 Uhr ihren Sohn Sebastian zur Welt. Bereits acht Stunden später wurde er in der Basilika von Ottobeuren getauft. Sebastian Kneipps weiterer Lebensweg aber verlief über Jahrzehnte hinweg schleppend. Sein seit früher...

  • 17.05.21
Eine WeltPremium
"Die Tora selbst ist Perfektion", sagt Rabbinerin Irit Shillor, hier mit einer Torarolle, die sie von einem guten Freund bekam. Sie ist mit floralen grünen und roten Mustern verziert – ganz anders, als die Torarollen in traditionellem Weinrot und Blau. | Foto: Rocco Thiede
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Porträt
Die fliegende Rabbinerin

Etwa 1000 Rabbinerinnen gibt es heute weltweit. Eine von ihnen ist Irit Shillor. Die Berufung für das geistliche Amt fand sie erst auf Umwegen. Von Rocco Thiede Gut eine Autostunde nordöstlich vom Londoner Stadtzentrum entfernt liegt Harlow mit 80 000 Einwohnern. In einem schlichten, einstöckigen Gebäude mit roten Backsteinen befindet sich die „Harlow Synagogue“, der Arbeitsplatz von Gemeinderabbinerin Irit Shillor. Sie ist dort seit fast eineinhalb Jahrzehnten in der Reformgemeinde „Harlow...

  • 30.04.21
SpezialPremium
Geheimnisvoll: Hier scheinen die Grenzen zwischen Erde und Himmel, Ufer und Fluss zu verschwimmen. Und wie geht es hinter dem Vorhang aus Wasser weiter? Die romanische Klosterkirche ist zum Museum geworden, das von klösterlichen und fürstlichen Gärten erzählt.   | Foto: Fotos (2): Paul-Philipp Braun
3 Bilder

Der "Petersdom"
Vorgeschmack aufs Paradies

Eine gartenhistorische Ausstellung ist in die ehemalige Klosterkirche auf dem Erfurter Petersberg eingezogen. Eine Begegnung mit Paradiesgärten und Gartenparadiesen. Von Veit-Mario Thiede Auf dem im Giebel der Peterskirche hängenden Banner begegnen Adam und Eva der Heiligen Jungfrau Maria. Sie stehen am Baum des Lebens, der hier zugleich derjenige der Erkenntnis ist. Zum Zeichen der Erlösung tritt in seiner Krone ein Kruzifix in Erscheinung und zur Warnung vor der ewigen Verdammnis schiebt sich...

  • 30.04.21
Feuilleton
Lutherdenkmal in Worms: Der Reformator mit der Hand auf der Bibel. Links sein Landesherr Friedrich der Weise | Foto: Veit-Mario Thiede

Jubiläum: Ausstellungen In Worms und Eisenach
Vor 500 Jahren wurde es für Luther eng

Nachdem Martin Luther im Dezember 1520 den ihm zugestellten Druck der päpstlichen Bann-androhungsbulle vor den Toren Wittenbergs den Flammen übergeben hatte, verbannte ihn Papst Leo X. mit der auf den 3. Januar 1521 datierten Bulle "Decet Romanum Pontificem" aus der Gemeinschaft der Gläubigen. In Rom nahm man an, der Fall Luther sei damit für die Kirche erledigt. Denn bisher folgte auf den Kirchenbann zwangsläufig die Reichsacht. War die verkündet, konnte jeder den für fried- und rechtlos...

  • 17.12.20
Glaube und AlltagPremium

Zwischenruf zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Hilfe beim Suizid
Die Freiheitsfalle

Von Werner Thiede Langzeitbeobachter werden sich über das „Hammerurteil“ aus Karlsruhe kaum wundern. Schreitet doch die Liberalisierung in vielen Grundfragen des Lebens kontinuierlich voran, ob nun bei der neuartigen Ehe Gleichgeschlechtlicher, beim Abbau von Daten- und Strahlenschutz im Zuge der Digitalisierung oder beim Problemkomplex der Tötung ungeborenen Lebens. Stück um Stück werden althergebrachte Rechtsauffassungen und Moralgrundsätze aufgegeben. Dass solch vermeintliche Emanzipation...

  • 06.03.20
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